Europa

Slowakischer Vize-Premierminister: Fico außer Lebensgefahr

Nach Angaben des slowakischen Vize-Premierministers Robert Kaliňák hat sich der Zustand von Robert Fico, der das Attentat überlebt hat, stabilisiert. Er betonte, die Prognose sei positiv, aber es sei nicht geplant, den Premierminister in ein anderes Krankenhaus zu verlegen.

Der Zustand des slowakischen Premierministers Robert Fico hat sich nach dem Attentat stabilisiert, sagte der slowakische Vize-Premier und Verteidigungsminister Robert Kaliňák bei einer Pressekonferenz vor dem Krankenhaus in Banská Bystrica, in das Fico eingeliefert wurde. Kaliňák erklärte:

"Der Premierminister hat die Situation, die sein Leben direkt bedrohte, überstanden, aber die Lage ist immer noch ernst, er braucht intensive medizinische Betreuung."

Kaliňák sagte, die positive Prognose sei nun "einen Schritt näher". Der stellvertretende Premierminister fügte hinzu, dass in naher Zukunft keine Verlegung von Fico in andere Krankenhäuser geplant sei. Er betonte:

"Wir können seinen Zustand als stabil betrachten, mit einer positiven Prognose."

Das Attentat auf Fico, der sich wiederholt gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und deren Mitgliedschaft in der NATO ausgesprochen hatte, ereignete sich am 15. Mai in der Stadt Handlová, 190 Kilometer von Bratislava entfernt. Nach der Regierungssitzung trat der Premierminister vor die versammelte Stadtbevölkerung, in diesem Moment fielen fünf Schüsse.

Fico wurde von vier Kugeln getroffen, von denen eine seinen Magen durchbohrte. Der Ministerpräsident wurde mit einem Hubschrauber in das Krankenhaus von Banská Bystrica gebracht und operiert, anschließend versetzten ihn die Ärzte in ein künstliches Koma.

Die Polizei nahm den Schützen noch vor Ort fest. Es stellte sich heraus, dass es sich um den 71-jährigen Schriftsteller Juraj Cintula handelte. Nach Angaben des Innenministeriums war der Attentäter mit den Maßnahmen der Regierung nicht einverstanden und hatte sich unter anderem gegen die Einstellung der Militärhilfe für die Ukraine ausgesprochen.

Medienberichten zufolge bekannte sich Cintula schuldig. Die Waffe, mit der er schoss, hatte der Mann seit mehr als 30 Jahren legal aufbewahrt. Cintula droht eine Haftstrafe von 25 Jahren bis lebenslänglich.

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