Deutschland

Früherer SPD-Vizebürgermeister wegen Kindesmissbrauch verurteilt

Das Landgericht Bochum hat den ehemaligen Kommunalpolitiker Daniel Wolski zu drei Jahren und sechs Monaten Haft wegen Kindesmissbrauch und Verbreitung von Kinderpornografie verurteilt. Der Sexualstraftäter und sein Verteidiger hatten auf eine Bewährungsstrafe gehofft.
Früherer SPD-Vizebürgermeister wegen Kindesmissbrauch verurteiltQuelle: www.globallookpress.com © Frank Rumpenhorst / dpa

Der ehemalige Vizebürgermeister der Stadt Lünen, Daniel Wolski, wurde nach einem fünfwöchigen Strafprozess vom Landgericht Bochum zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Der 42-jährige SPD-Politiker soll nachweislich seit 2018 mit Kindern unter 14 Jahren Sexualverkehr gehabt haben.

Wie Medien berichteten, habe der frühere Lokalpolitiker die Minderjährigen für Sex bezahlt. Außerdem habe er die Kinder für die Zusendung von Nacktfotos bezahlt. Schließlich wurde er auch wegen des Besitzes und der Verbreitung kinder- und jugendpornografischer Bilder verurteilt. Er soll über Monate seine kindlichen Opfer in vulgären Chats zu Treffen überredet haben. Gegen kleine Geldbeträge und Geschenke habe er sie dann missbraucht.

Dazu stellte das Gericht fest: Falls ein Kind sich geweigert habe, soll er es gnadenlos weiter belästigt und Fotos seines erigierten Penis an die Kinder geschickt haben. Ein "Nein" habe er nicht akzeptiert.  Richter Nils Feldhaus zufolge, sei Wolski fixiert auf präpubertäre Kinder und Jugendliche. Er sei "hoch manipulativ" vorgegangen, um Mädchen und Jungen zu Sex-Treffen zu bewegen.

Nach der Verhandlung wurde der Verurteilte aus der Untersuchungshaft entlassen. Es bestehe keine Wiederholungsgefahr, erklärte der Vorsitzende Richter. Erst wenn das Urteil rechtskräftig werde, müsste Wolski wieder in Haft. Noch sei nicht bekannt, ob Verteidigung oder Staatsanwaltschaft Revision beantragten.

Der Sexualstraftäter und seine Strafverteidiger hätten auf eine Bewährungsstrafe gehofft, berichtete der WDR. Jetzt sei sein Mandant aber erst einmal zufrieden, dass er auf freien Fuß komme, habe sein Verteidiger Edgar Fiebig mitgeteilt.

"Mein Mandant hat das Urteil relativ ruhig und gelassen aufgenommen. Für ihn ist es ganz wichtig, dass er nach der langen Untersuchungshaft erst mal auf freien Fuß kommt, um zum Beispiel eine Therapie beginnen zu können." zitierte der WDR den Rechtsanwalt des ehemaligen Kommunalpolitikers.

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