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Liveticker Ukraine-Krieg – Stoltenberg: NATO hat Ukraine nicht die versprochene Hilfe geleistet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Stoltenberg: NATO hat Ukraine nicht die versprochene Hilfe geleistetQuelle: AFP © HENRY NICHOLLS
  • 25.04.2024 21:11 Uhr

    21:11 Uhr

    Sacharowa: "Ohne Russlands Beteiligung sind alle Diskussionen über Beilegung der Ukraine-Krise sinnlos"

    Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, prangert den vom Westen geführten Stellvertreterkrieg in der Ukraine an. Auch terroristische Akte unterstützten USA, NATO und Europa, so Sacharowa.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:39 Uhr

    Stoltenberg: NATO-Länder haben Ukraine nicht die versprochene Hilfe geleistet

    Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg räumt ein, dass die Bündnisländer der Ukraine nicht die versprochene militärische Hilfe geleistet haben. Das erklärte der Politiker bei einer Veranstaltung der Organisation "Atlantik-Brücke" in Deutschland:

    "Lassen Sie uns ehrlich sein. Die Realität ist, dass die NATO-Verbündeten der Ukraine in den letzten Monaten nicht die Hilfe geleistet haben, die sie versprochen haben."

    Stoltenberg zufolge konnten sich die USA seit Monaten nicht auf ein neues Hilfspaket für die Ukraine einigen, und die EU-Länder hätten die versprochene Menge an Granaten nicht geliefert. Stoltenberg resümierte:

    "Diese Verzögerungen haben Konsequenzen."

  • 19:55 Uhr

    Behörden: Ukraine nimmt Wohnblock in Tokmak unter Beschuss

    Ukrainische Kräfte attackierten einen Wohnblock in der Stadt Tokmak im Gebiet Saporoschje. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnitschenko, auf seinem Telegram-Kanal mit und meldet Todesopfer:

    "Pensaer Rettungskräfte sind mit der Beseitigung der Trümmer eines fünfstöckigen Hauses in der Kuibyschew-Straße beschäftigt, in das heute Nachmittag eine Granate eingeschlagen hat. Die Zahl der Verletzten wird noch ermittelt, aber es ist bereits sicher, dass es Tote und Verletzte gibt."

    Melnitschenko fügt hinzu, dass die Spezialisten aus Pensa, die im Tokmak-Bezirk mit dem Wiederaufbau beschäftigt seien, den Umfang der neuen Aufgaben abschätzten. Fenster und Türen von vier weiteren Häusern und einem Kindergartengebäude seien durch die Druckwelle herausgesprengt worden. Auch das Dach des Kindergartens sei durchschlagen worden, so der Beamte.

  • 19:23 Uhr

    NYT: Anzahl der an Kiew gelieferten ATACMS-Raketen nun bekannt

    Die Vereinigten Staaten haben – zunächst unter Geheimhaltung – mehr als 100 ATACMS-Langstreckenraketen an die Ukraine geliefert, sсhreibt die New York Times unter Bezugnahme auf Quellen. Direkt nach dem Erhalt habe Kiew diese am 17. April sofort für Angriffe auf Ziele auf der Krim eingesetzt.

    Am selben Tag meldete der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij einen Angriff auf den Flugplatz in Dschankoj im Norden der Halbinsel, machte jedoch keine Angaben zur verwendeten Waffe. Später, am 19. April, gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass Luftabwehrsysteme drei ATACMS-Raketen über dem Schwarzen Meer abgeschossen hätten. 

    ATACMS kann von den HIMARS-Mehrfachraketenwerfern abgefeuert werden, aber immer nur eine. Jede Rakete kostet 1,5 Millionen Dollar. Die Ukraine erhielt im vergangenen Herbst ihre ersten ATACMS-Raketen. Kiew verfügt nun über die Basisversion des ATACMS-Blocks I (MGM 140A), dessen Reichweite 165 Kilometer beträgt. Die ukrainischen Behörden erwarten, ein Modell zu erhalten, das Angriffe auf Ziele in einer Entfernung von 300 Kilometern ermöglicht.

    Laut dem Kremlsprecher Dmitri Peskow würde die Weitergabe von Langstreckenraketen "der Ukraine selbst noch mehr Probleme bereiten".

  • 18:56 Uhr

    Macron fordert Europa auf, sich auf Aufbau der Beziehungen zu Russland vorzubereiten

    Die europäischen Länder sollten bereit sein, die Beziehungen zu Russland nach dem Ende des Konflikts in der Ukraine aufzubauen, so der französische Präsident Emmanuel Macron in einer Rede an der Universität Sorbonne. Seine Rede wurde von BFMTV übertragen. Laut Macron habe sich die Situation der europäischen Sicherheit nach dem Beginn der speziellen Militäroperation in der Ukraine verschlechtert, die EU sei derzeit unterbewaffnet, "noch zu langsam, nicht anspruchsvoll genug".

    Macron erinnerte jedoch daran, dass Frankreich auch über Nuklearpotenzial verfüge, das ein Schlüsselelement der europäischen Verteidigung sei. Das europäische Sicherheitssystem werde dazu beitragen, die Beziehungen zu Russland, das über ballistische Raketen und Atomwaffen verfüge, "nach dem Ende des Ukraine-Konflikts aufzubauen", so der Politiker.

  • 18:14 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Bei seinem täglichen Briefing berichtet Generalleutnant Igor Konaschenkow, Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, über die neuesten Entwicklungen an der Front. Die russischen Truppenverbände West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr fügten den ukrainischen Truppen Feuerschäden zu.

    Dabei verbesserten Einheiten der südlichen Truppengruppe die Situation entlang der Frontlinie und konnten ein Stück weit vorrücken. Kiews Gesamtverluste beliefen sich auf rund 1.000 Soldaten. Insgesamt wehrte das russische Militär neun Angriffe des Gegners ab und zerstörte zwei Munitionslager.

    Zudem verlor die Ukraine zwei Pick-ups, einen Schützenpanzer und elf weitere Kraftfahrzeuge sowie sechs M777-Haubitzen, zwei Msta-B-Haubitzen, eine D-30-Haubitze, eine FH-70-Haubitze, eine М102-Haubitze und ein D20-Geschütz. Das russische Militär traf je zwei Selbstfahrlafetten des Typs Gwosdika und des Typs Paladin, dazu fünf EloKa-Anlagen vom Typ Anklav-N, Nota und Bukowel-AD sowie je einen Mehrfachraketenwerfer des Typs Grad, HIMARS und Vampire.

    Einheiten der Luftwaffe, Raketen- und Artillerietruppen trafen Söldnerformationen der sogenannten Internationalen Legion in 122 Bezirken. Die Luftabwehr fing 200 ukrainische Drohnen ab.

  • 17:38 Uhr

    Musk wirft Weißem Haus Lüge zu Lage an Front in Ukraine vor

    Nach Ansicht des US-amerikanischen Milliardärs Elon Musk entsprechen die Aussagen des Weißen Hauses zur Lage in der Ukraine nicht der Realität. Elon Musk schrieb auf X:

    "Die derzeitige Regierung wird nicht beschreiben, wie ein Sieg aussieht, weil es keine Überschneidung gibt zwischen dem, was politisch akzeptabel zu sagen ist und dem, was tatsächlich erreicht werden kann."

    So kommentierte Musk einen Beitrag, dass die 61 Milliarden US-Dollar Unterstützung der Vereinigten Staaten für die Ukraine nur dazu dienen würden, die Niederlage der Ukraine bis zum Ende der US-Präsidentschaftswahlen hinauszuzögern.

  • 17:02 Uhr

    Warschau stellte Kiew bisher 8,4 Milliarden Euro Militärhilfe bereit

    Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges hat Polen nach Angaben des Außenministers Radosław Sikorski 8,4 Milliarden Euro militärische Hilfe an die Ukraine geleistet. In einer Grundsatzrede im polnischen Parlament sprach er von insgesamt 44 Militärhilfspaketen für Kiew.

    Darüber hinaus soll Polen 16 Milliarden Euro für humanitäre Hilfe in der Ukraine sowie für die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge im eigenen Land ausgegeben haben.

    Sikorski ruft westliche Länder dazu auf, Kiew auch künftig entschlossen zu unterstützen.

  • 16:34 Uhr

    Biden über 95-Milliarden-Hilfspaket: "Investition in unsere eigene Industrie" – Russland antwortet

    US-Präsident Joe Biden hat das Gesetz, mit dem Milliardenhilfen für Israel, Taiwan und die Ukraine bewilligt werden, unterzeichnet.

    Russlands Botschafter in Washington Anatoli Antonow kommentierte dies mit den Worten, die USA hätten sich auf die Seite des Bösen und des Faschismus gestellt.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:03 Uhr

    Lukaschenko: Russland wird weder die Krim noch seine neuen Gebiete verlassen

    Falls Kiew auf der Grundlage realistischer Erwartungen keine Friedensgespräche aufnimmt, wird die Ukraine bald aufhören zu existieren, erklärte Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko bei einer Großveranstaltung in Minsk am Donnerstag. Hier sind weitere Kernpunkte seiner Rede: 

    • Die sogenannte Friedensformel vom ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij, die eine Forderung nach dem Abzug der russischen Truppen zu den Grenzen von 1991 enthält, ist realitätsfern.
    • Russland wird weder die Halbinsel Krim noch seine neuen Territorien wie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk, aber auch die Gebiete Cherson und Saporoschje nie verlassen.
    • An der Front hat sich für die Ukraine eine Pattsituation entwickelt. Es finden heftige Kämpfe statt, doch die russische Armee rückt jeden Tag vor.
    • Das ukrainische Militär ist den Krieg bereits überdrüssig.
    • Die neue Finanzhilfe der USA für Kiew in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar lässt den Konflikt eskalieren. NATO-Söldner kämpfen seit langem in der Ukraine.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.