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Video: Roger Waters (Pink-Floyd-Mitbegründer) im RT-Interview

Der Mitbegründer der britischen Rockband Pink Floyd hat in einem Gespräch mit RT seine Meinung zum Ausdruck gebracht, warum der Ukraine-Konflikt anhält und wie dieser beendet werden könnte. Er erzählte auch von der Reaktion in den USA auf das Interview:

Der Krieg in der Ukraine könnte schnell beendet werden, sobald sich die USA mit Russland zusammensetzen und Frieden schließen würden. Dies erklärte der Mitbegründer der britischen Rockband Pink Floyd und Rocklegende Roger Waters in einem Interview mit RT. Waters wies darauf hin, der Westen scheine entschlossen zu sein, "bis zum letzten Ukrainer" zu kämpfen, weil mit Waffenverkäufen ein Vermögen zu verdienen sei. Wörtlich hieß es:

"Meiner Meinung nach könnte der Krieg morgen gestoppt werden. Alles, was dazu nötig ist, ist, dass die Amerikaner an den Tisch kommen und sagen 'Okay, lasst uns die Minsker Vereinbarungen einhalten.' Und dann wäre es vorbei."

Waters merkte an, dass der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij nach seinen eigenen Worten mit dem Ziel kandidiert habe, die Minsker Vereinbarungen einzuhalten und den Bürgerkrieg zu beenden. 73 Prozent der Ukrainer hätten ihn gewählt, "damit sie keinen Krieg mehr haben". Der Sänger vermutete:

"In der Minute, in der er gewählt wurde, hat ihm jemand eine Waffe an den Kopf gehalten, nehme ich an, und er hat seine Meinung geändert und nichts von alledem getan."

Auf die Frage, ob der Westen ein Ende des Konflikts wünsche, antwortete Waters: "Nein, natürlich nicht." Weiter hieß es:

"Sie werden bis zum letzten Ukrainer kämpfen. Wenn sie diesen [Krieg] doch beenden wollen, warum tun sie es nicht?"

Waters fügte hinzu, dass durch den Ukraine-Konflikt "ein riesiges Vermögen zu verdienen ist". Er bezog sich dabei auf Waffen im Wert von Milliarden von US-Dollar, die die USA und die NATO-Länder nach Kiew schicken. Auch die Reaktionen in den USA auf sein Interview mit RT sprach der Musiker an. Er teilte mit:

"In den USA hieß es: 'Er ist ein Verräter! Er spricht mit RT!' Weil die Kommunikation zwischen Menschen bei uns nicht gefördert wird."

Waters ist seit Jahren als Menschenrechtsaktivist bekannt und vertritt die Ansicht, dass "alle unsere Brüder und Schwestern überall auf der Welt die gleichen Rechte verdienen, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Religion oder Nationalität". Diese Position ist auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.