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Russisches Militär führt "Vergeltungsschlag" nach Terroranschlag im Gebiet Brjansk durch

Die russischen Streitkräfte reagierten auf den tödlichen Terroranschlag im Gebiet Brjansk mit einem massiven "Vergeltungsschlag" gegen ukrainische Ziele. Damals waren zwei Zivilisten getötet und ein Junge verwundet worden.
Russisches Militär führt "Vergeltungsschlag" nach Terroranschlag im Gebiet Brjansk durchQuelle: Sputnik © Pawel Lwow

Als Reaktion auf den brutalen Neonazi-Terroranschlag auf russischem Boden im Gebiet Brjansk, bei dem zwei Zivilisten umgebracht und ein zehnjähriger Junge verletzt worden waren, führten die russischen Streitkräfte einen massiven "Vergeltungsschlag" gegen Ziele des ukrainischen Militärs. In der Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums hieß es:

"Als Antwort auf die vom Kiewer Regime am 2. März im Gebiet Brjansk organisierten terroristischen Aktionen haben die russischen Streitkräfte einen massiven Vergeltungsschlag durchgeführt."

Hochpräzisionswaffen hätten die ukrainische militärische Infrastruktur, Rüstungsbetriebe und die sie versorgenden Energieanlagen getroffen. Das Ziel des Schlages sei erreicht worden, betonte das Verteidigungsministerium. Das russische Militärressort wörtlich:

"Luftgestützte, seegestützte und landgestützte Hochpräzisionswaffen mit großer Reichweite, einschließlich des Hyperschall-Raketensystems Kinschal, haben Schlüsselelemente der militärischen Infrastruktur der Ukraine, Unternehmen des Verteidigungs- und Industriekomplexes sowie die sie versorgenden Energieanlagen getroffen."

Infolge des Angriffs, so das Ministerium weiter, seien Drohnenstützpunkte zerstört, der Transfer von Reserven und ausländischen Waffen unterbrochen und Einrichtungen zur Reparatur von Militärausrüstung und zur Munitionsherstellung außer Betrieb gesetzt worden.

Explosionen erschütterten am Donnerstagmorgen die Gebiete Kiew, Charkow, Dnjepropetrowsk, Odessa und andere Teile der Ukraine. In mehreren Gebieten fielen Licht und Wärme aus. Allein in der ukrainischen Hauptstadt waren 15 Prozent der Einwohner ohne Strom und fast die Hälfte ohne Heizung. Energieminister German Galuschtschenko erklärte, dass Energieinfrastruktureinrichtungen in sieben ukrainischen Gebieten betroffen worden seien. Es seien auch drei Wärmekraftwerke beschädigt worden.

Der Angriff auf die Dörfer Ljubetschane und Suschany im Gebiet Brjansk (beide liegen 20 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt) hatte am Morgen des 2. März stattgefunden. Den Ermittlungen zufolge war der Anschlag von zwei Gruppen ukrainischer Saboteure verübt worden. Dabei waren zwei Zivilisten getötet und ein zehnjähriger Junge verwundet worden. Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Attacke als einen terroristischen Akt.

Wenige Stunden nach dem Anschlag tauchte im Internet ein Video auf, das bewaffnete Männer zeigt, die mit einer Fahne vor der Krankenpflegestation in Ljubetschane stehen. Sie gaben sich als Vertreter des "Russischen Freiwilligenkorps" aus, das auf der Seite der Ukraine kämpft. Der Mann in dem Video, Denis Nikitin (früher Kapustin), erklärte später der Financial Times, ihre Handlungen seien mit Kiew abgesprochen gewesen.

Michail Podoljak, Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes, bestritt jedoch eine Verwicklung Kiews in den Angriff.

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