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Narva: Blumen und Kerzen für demontierten sowjetischen Panzer

In der estnischen Stadt Narva wurde ein sowjetischer T-34-Panzer genau dort von einem Weltkriegsdenkmal entfernt, an der die Rote Armee die Linien der deutschen Wehrmacht durchbrach und die Stadt im Juli 1944 befreite. Nun bringen viele Menschen Blumen und Kerzen zum nun leeren Sockel.

In der estnischen Stadt Narva herrscht in großen Teilen der überwiegend russischen Bevölkerung großes Bedauern. Am Dienstag haben die Behörden den sowjetischen T-34-Panzer von einem Weltkriegsdenkmal entfernt und in ein Museum gebracht. Am 4. August beschloss die estnische Regierung, alle noch vorhandenen Sowjet-Denkmäler aus dem öffentlichen Raum im Land zu entfernen. Ihre Zahl liegt zwischen 200 und 400.

Der berühmte T-34 Panzer in Narva wurde 1970 an der Stelle errichtet, an der die Rote Armee die Linien der deutschen Wehrmacht durchbrach und die Stadt im Juli 1944 befreite. Viele Menschen bringen Blumen und Kerzen zum nun leeren Sockel des sowjetischen Denkmals.

Das Thema war Gegenstand eines wochenlangen Streits zwischen der Gemeinde und der Zentralregierung. Die Mehrheit der Einwohner von Narva sprach sich vergeblich dafür aus, das Denkmal an seinem ursprünglichen Standort zu belassen. Ministerpräsidentin Kaja Kallas begründete die Entscheidung damit, dass sie Russland nicht die Möglichkeit geben wolle, die Vergangenheit des Landes zu nutzen, um die Gesellschaft weiter zu spalten. Estland war früher Teil der Sowjetunion und unterstützt jetzt die Ukraine als Mitglied der NATO und der Europäischen Union.

Mehr zum Thema - Estlands Regierung will alle sowjetischen Denkmäler demontieren

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