Asien

"Objektives Verständnis verbessern" – China begrüßt geplanten Besuch von US-Senatoren

Das chinesische Außenministerium sieht den bevorstehenden Besuch einer Delegation von US-Senatoren positiv und hofft auf eine Verbesserung der Beziehungen mit Washington. Dabei könnte sich das Fentanyl-Problem in den USA als Hindernis erweisen.
"Objektives Verständnis verbessern" – China begrüßt geplanten Besuch von US-SenatorenQuelle: AFP © Andrew Caballero-Reynolds

China hat einen für kommende Woche angekündigten Besuch einer Delegation von US-Senatoren begrüßt. Die Volksrepublik hoffe, dass der Besuch das "objektive Verständnis" des US-Kongresses für China verbessern werde, teilte das Außenministerium in Peking heute mit.

Der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, der Republikaner Mike Crapo und weitere Senatoren reisen nach China, Südkorea und Japan, um Vertreter der Regierung und Wirtschaft zu treffen. Der chinakritische Schumer will über Menschenrechte und Chinas Rolle in der internationalen Gemeinschaft reden.

Zudem will er seine Besorgnis über das von China produzierte Fentanyl in US-Städten ansprechen. Das Schmerzmittel hat in den USA zu einem Drogenproblem mit Zehntausenden Toten geführt.

Der Besuch fällt in eine Zeit deutlicher Spannungen zwischen den USA und China. Die USA sanktionierten zuletzt etwa chinesische Unternehmen wegen deren Rolle in der Fentanylproduktion oder weil ihnen vorgeworfen wird, Menschen der uigurischen Minderheit als Zwangsarbeiter zu beschäftigen. China wies diese Vorwürfe stets zurück.

Im Kampf gegen die Einfuhr der tödlichen Droge Fentanyl erhob das US-Justizministerium nun Klage gegen acht in China ansässige Produzenten und Beschäftigte. Den Unternehmen werden unter anderem Verbrechen im Zusammenhang mit Herstellung und Vertrieb von Fentanyl sowie Substanzen zur Produktion der synthetischen Droge vorgeworfen, wie aus der Mitteilung des Justizministeriums von gestern hervorging.

Zugleich verhängte das US-Finanzministerium Sanktionen gegen dreizehn Personen und zwölf Betriebe in China und Kanada. Damit sollen unter anderem Geldflüsse aus dem internationalen Drogengeschäft gestoppt und internationale Lieferketten durchbrochen werden.

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