Gesellschaft

Corona-Ausschuss: "Ein unfassbar großes Verbrechen" – Teil 2

In der 54. Sitzung der Stiftung Corona-Ausschuss ging es erneut um die "Corona-Schutzimpfungen" und um die Situation an den Schulen. Weitere Themen waren die psychologische Beeinflussung der Bevölkerungen durch die Regierungen, die globale "Impfagenda" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Lage in den USA.
Corona-Ausschuss: "Ein unfassbar großes Verbrechen" – Teil 2© Screenshot Webseite Bundesministerium des Inneren

Vorbemerkung: RT DE dokumentiert in einer eigenen Serie mit Artikeln und Podcasts die Arbeit der Stiftung Corona-Ausschuss. Die Berichterstattung zu den Anhörungen des Ausschusses erfolgt thematisch und nicht chronologisch. Sie gibt den öffentlich behandelten Erkenntnisstand der Ausschussarbeit zum Zeitpunkt der Anhörungen wieder und bleibt durch das Geschehen an sich tagesaktuell – mit Blick auf die weiteren Entwicklungen sowie hinsichtlich einer Aufarbeitung der bisherigen Ereignisse.

Die Juristen der Stiftung Corona-Ausschuss kamen am 28. Mai 2021 zu ihrer 54. Sitzung in Berlin zusammen. Erklärtes Ziel der Ausschussarbeit ist es, die Corona-Politik und deren Maßnahmen zu untersuchen, um sie einer umfassenden rechtlichen und öffentlichen Bewertung zugänglich zu machen.

In der mehrstündigen Anhörung unter dem Motto "Zwischen Nudging und Nebenwirkungen" wurden viele Aspekte der Corona-Krise behandelt. Über Nutzen und Risiken der sogenannten Corona-Schutzimpfungen berichteten der Lungenarzt und Epidemiologe Dr. Wolfgang Wodarg sowie Ramona Klüglein als Impfgeschädigte und über die Situation an ihrer Grundschule sprach die Direktorin Bianca Höltje (Teil I). Der Investigativjournalist Brian Gerrish beschrieb den Einsatz psychologischer Operationen gegenüber den Bevölkerungen durch die Regierungen am Beispiel Großbritanniens, die Gesundheitswissenschaftlerin Dr. Astrid Stuckelberger erläuterte das Zusammenwirken internationaler Institutionen im Rahmen der "Impfagenda" der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Ärztin und Rechtsanwältin Dr. Simone Gold äußerte sich zum juristischen Vorgehen ihrer Organisation America's Frontline Doctors gegen die Corona-Politik sowie zur Entwicklung der Situation in den Vereinigten Staaten (Teil II).

Wodarg trug maßgeblich zur Aufklärung der "Schweinegrippe-Pandemie" von 2009 bei und kritisiert heute den Umgang mit der Corona-Krise. Hierzu war er selbst als Experte ausführlich in der ersten Ausschusssitzung befragt worden. Gegen Behauptungen, er verbreite Falschmeldungen und Lügen insbesondere zum Einsatz der sogenannten PCR-Tests für die Registrierung von Corona-Befunden, hat Wodarg Ende November 2020 Klage "wegen Unterlassung, Widerruf und Schadensersatz" beim Landgericht Berlin erhoben.

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Anhörung – Zwischen Nudging und Nebenwirkungen

BERICHT DES INVESTIGATIVJOURNALISTEN BRIAN GERRISH

Gerrish kommentierte zu Beginn seiner Ausführungen die Verwendung des Begriffs "Wahnsinn", der zuvor während der Anhörung gefallen war.

"Es ist kein Wahnsinn, den wir hier sehen, sondern kalkuliert. Es ist ein Fehler, es Wahnsinn zu nennen, denn es ist sehr präzise, sehr kalkuliert. Das müssen wir verstehen, um mit dem, was uns begegnet, umgehen zu können."

Diese Einschätzung deckt sich mit seinen eigenen Feststellungen, so der Ausschuss, wonach die "andere Seite" in der Corona-Krise zwei Hauptwerkzeuge einsetzt: erstens psychologische Operationen und zweitens Massenmedien, die diese psychologischen Operationen transportieren.

Zu seinem beruflichen Hintergrund erklärte Gerrish, dass er nach über 20 Jahren beim britischen Militär und einiger Zeit in der Wirtschaft schließlich begann, den für ihn erkennbar nicht gut laufenden Dingen in Großbritannien investigativ auf den Grund zu gehen, wofür er seit über 14 Jahren zusammen mit anderen das von ihm gegründete unabhängige Nachrichtenportal UK Column betreibt.

Dabei hätten sie während der Corona-Krise in ihrer Berichterstattung auf den Einsatz von Propaganda und Verhaltenspsychologie durch die Regierung sowie deren Auswirkungen auf die Demokratie und die verfassungsmäßigen Rechte fokussiert. Er stimme dem Ausschuss hinsichtlich des Begriffs Wahnsinn insofern zu, als dass diese Ausnahmesituation für die Bevölkerungen überraschend kam. Doch die Regierung bediene sich schon länger der Verhaltenspsychologie und dafür zusammengestellter Expertengruppen wie dem sogenannten "Behavioural Insights Team", um politische Prozesse zu beeinflussen. Gerrish zitierte hierzu ein 2010 erschienenes Regierungsdokument namens MINDSPACE.

"In diesem Dokument gibt die Regierung zu, dass sie Verhaltenspsychologie nutzt, um die Gestaltung und Umsetzung politischer Ziele zu beeinflussen. Am Ende der Seite 66 findet sich ein besonderer Aspekt, in dem die Regierung deutlich macht, das Denken und Verhalten der Bevölkerung ändern zu können, ohne dass die Leute dies bemerken. Und dass wenn sie es bemerken, sie nicht wissen, wie diese Veränderungen erfolgt sind."

Sie seien "geschockt" gewesen und hätten weiter recherchiert. Schließlich seien sie auf Informationen zu geheimen und von den Regierungen organisierten Treffen britischer und französischer Psychologenteams gestoßen, um "gemeinsame Pläne" zu erarbeiten, die unter dem Deckmantel bilateraler Wohltätigkeitsinitiativen stattgefunden hätten. Dabei sei es auch um die Anwendung dieser psychologischen Techniken über beide Länder hinaus in der gesamten Europäischen Union (EU) gegangen. Gefragt nach dem Motiv für den Einsatz solcher psychologischen Operationen, erklärte Gerrish:

"Wenn man Macht ausüben möchte, kann man versuchen, normale demokratische Politik oder Gewalt einzusetzen, oder man kann versuchen, andere Mittel zu nutzen. Das sind für mich andere Mittel. Als ich sah, wie zynisch und kalkuliert das war, konnte ich mit meinem militärischem Hintergrund klar erkennen, dass es um reine Machtausübung ging."

Zu Beginn der Corona-Krise habe es dann ein inoffizielles Treffen des "Insight Teams" mit der wissenschaftlichen Beratergruppe der britischen Regierung bei Notständen (Scientific Advisory Group for Emergencies, SAGE) gegeben. In einem gemeinsamen Dokument habe man vereinbart, über psychologische Operationen Angst in der Bevölkerung zu schüren, um deren Befolgen der Regierungsmaßnahmen leichter durchzusetzen.

Der Ausschuss erinnerte an das unter dem Namen "Panikpapier" bekannt gewordene Dokument aus dem Bundesinnenministerium mit dem Titel "Wie wir COVID-19 unter Kontrolle bekommen", das gleichfalls und erklärtermaßen auf Verhaltenspsychologie und Angstszenarien setzt, um die Bevölkerung regierungskonform zu beeinflussen.

Das liegt Gerrish zufolge auf der Linie der erwähnten EU-weiten Anwendung solcher Techniken der psychologischen Steuerung, weshalb er nicht überrascht war, als er von dem Panikpapier in Deutschland hörte. In der SAGE-Konzeption sei neben dem Einsatz von Angst das Etablieren sozialer Kontrolle über gegenseitige Überwachung der Bevölkerung bemerkenswert, beispielsweise beim Befolgen der Corona-Maßnahmen wie Maskentragen und Abstandhalten. Zugleich solle dies mit Vorsicht geschehen, da die soziale Dynamik leicht außer Kontrolle geraten und in Gewalt umschlagen könne. Die von der Rektorin zuvor geschilderten Vorgänge in ihrer Schule verdeutlichten, dass es bei der Anwendung dieser Mechanismen nicht nur im Erwachsene, sondern auch um Kinder gehe, insbesondere durch die Unsicherheiten, die wechselnde Maßnahmen und Regeln hervorrufen. Dieses Erzeugen von Unsicherheit sei in der angewandten Verhaltenspsychologie bekannt und Teil der "psychologischen Attacke", da es die ihr Unterworfenen unmittelbar in eine Situation von Stress, Angst und Verwirrung versetzt.

"Personen in einem gestressten und verwirrten Zustand sind sehr empfänglich für äußere Beeinflussungen und Anweisungen. Wenn es in einem Gebäude brennt und die Leute panisch werden, dann folgt man dem Kommando desjenigen, der als Erster klare Anweisungen gibt. Das liegt im psychologischen Zustand begründet."

Im Zusammenhang mit der länderübergreifenden Kooperation beim Einsatz sozialer Steuerungen durch angewandte Verhaltenspsychologie verwies Gerrish auf die Förderung zukünftiger Führungspersönlichkeiten, beispielsweise durch Programme wie "Common Purpose". Diese reichten wie eine Krake in vielerlei Gesellschaftsbereiche, von Krankenhäusern und Polizei bis ins Militär, in denen eine Art "neue Philosophie" verbreitet werde. Besonderes Augenmerk liege auf Jugendlichen und Studenten, die man für entsprechende Schulungsprogramme auswähle. Bei den psychologischen Techniken komme auch sogenanntes Neuro-Linguistisches Programmieren (NLP) zur Anwendung. Alle seine diesbezüglichen Aussagen seien "vollständig dokumentiert" und auf seinem Portal zu finden.

Während es bekannt sei, dass NLP therapeutische Nutzungen hat, gelte ihr journalistisches Interesse der Anwendung dieser Techniken durch die Regierungen. Insgesamt ergebe sich folgendes Bild:

"Es ist eine Tatsache, dass die britische Regierung ein spezifisches Team für angewandte Verhaltenspsychologie gebildet hat. Es ist eine Tatsache, dass dieses Team Ideen befördert hat, die Bevölkerung rund um die Pandemie zu verängstigen. In einem viel größeren Ausmaß hatte dieses Team neben anderen Dingen NLP genutzt, um praktisch jedes Dokument zu beeinflussen, das die Regierung erstellt hatte."

Beeinflussungen mittels solcher Techniken, die jenseits des Bewusstseins wirken, "sind Tatsachen und keine Fiktion". Beim Einsatz für politische Ziele träfen diese auf eine darüber weitgehend uninformierte Öffentlichkeit, die für die Wirkungen dieser Methoden gegenüber besonders anfällig sei und deren Anwendung noch nicht einmal realisiere. Über diese Techniken ließen sich versteckte Botschaften und Manipulationen befördern. Dies gelte auch in der Corona-Krise.

"Wir sehen, dass jedes Dokument, das von den Regierungen kommt, sehr sorgfältig erarbeitet ist. Ich kann bei vielen dieser Dokumentation erkennen, dass im geschriebenen Wort sorgfältig angewandte Psychologie benutzt wird. Um das zu belegen, verfügen wir über Regierungsunterlagen, in denen sie sich besonders rühmen, in der Lage zu sein, Psychologie in Textdokumenten einzusetzen."

Der Ausrichtung und Auswirkung des Panikpapiers zur Corona-Krise auf die Öffentlichkeit in Deutschland entsprechen laut Gerrish analoge Vorgänge in Großbritannien, etwa bei der Berichterstattung in Wort und Bild des öffentlich-rechtlichen Senders BBC.

"Wir wissen, dass jede Rede, die gehalten wird, und jedes Dokument, das veröffentlicht wird, wahrscheinlich eine verstärkende psychologische Botschaft beinhaltet."

Hinsichtlich der aktuellen Corona-Krise sei für Großbritannien auffällig, dass nach Erscheinen der MINDSPACE-Studie 2010 in den darauffolgenden Jahren Projekte zur Vorbereitung auf kommende Pandemien stattgefunden hätten. Weniger konkret als etwa in der Pandemiesimulation SPARS 2017 in den USA sei in seinem Land gleichsam über einen Verbund verschiedener Dokumente das "Aussäen der Idee einer kommenden Pandemie" erfolgt, hauptsächlich durch eine auf Emotionen statt Fakten basierende Sprache.

Die Folgen der mittels psychologischer Operationen zur Stress- und Angsterzeugung von der Regierung durchgesetzten Corona-Maßnahmen wie Lockdowns seien entsprechende psychische Probleme, wie sie sich in der enormen Zunahme von Depressionen und Selbstmorden zeigten, was die üblichen Medien kaum behandelten.

Der Ausschuss kam auf die zuvor angesprochene Berichterstattung und öffentliche Diskussion über den Leiter der US-Seuchenbehörde Anthony Fauci und verbotene sogenannte Gain-of-Function-Forschung am Biolabor in Wuhan zurück (Teil I). Nach inzwischen gewonnenen Erkenntnissen werde dadurch im Ergebnis eine falsche Geschichte vom "gefährlichen Virus" weitertransportiert und laufe unabhängig von einem etwaigen Unfall im chinesischen Biolabor ein Pandemieszenario mittels PCR-Test-Fallzahlen ab.

Dieser Einschätzung stimmte Gerrish zu und schilderte hierzu Details aus Großbritannien, wonach die dortige Regierung aufgrund der offiziellen Daten die Gefährlichkeit des Krankheitsgeschehens auf dem Niveau einer "normalen Grippesaison" einstuft. Andererseits werde der Öffentlichkeit manipulativ die Lage gefährlicher dargestellt. Stimmen aus dem Gesundheitswesen widersprechen den Berichten von dramatischen Zuständen in deren Einrichtungen. Allerdings habe die Regierung veranlasst, tatsächlich an Atemwegsinfektionen erkrankte ältere Menschen im großen Stil in Pflegeeinrichtungen zu verlegen, was infolge der dortigen Bedingungen zu zehntausenden unnötigen Todesfällen geführt habe. Das hätten sogar einige Massenmedien gemeldet. Ihrem eigenen Nachrichtenportal lägen Angaben von Experten über höhere Opferzahlen im sechsstelligen Bereich vor.

"Einer der Tricks, den die Regierung und die BBC anwenden, ist, dass sie die Statistik zu COVID-19 in einer kumulativen Weise handhaben, indem sie die Zahlen aufaddieren. Aber die Grippe wird immer als saisonales Geschehen behandelt. (...) Im nächsten Winter gibt es eine neue Grippesaison und startet die Statistik von Neuem. Bei COVID-19 wurde die Statistik über zwei saisonale Perioden zusammenaddiert. Das ist der Gebrauch von Psychologie, um das Denken der Menschen zu manipulieren. Das ist absolut unverfroren."

Darüber hinaus erscheine die Geschichte um Fauci und das Biolabor als Ablenkung.

"Ich denke das Timing, dass plötzlich die Aufmerksamkeit auf Fauci zurückfällt, ist sehr interessant. Ich glaube, dass dies deshalb geschieht, weil sie merken, dass große Teile der Öffentlichkeit beginnen, die richtigen Fragen darüber zu stellen, was im Rahmen der COVID-19-Impfpolitik geschieht, sodass sie versuchen, die Leute von den Kernfragen (...) über die Impfungen abzulenken, und auf Fauci zurückkommen. Die andere Person, die plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwunden ist, ist Bill Gates."

Das Verschwinden von Gates stehe im Zusammenhang mit Medienberichten über dessen persönliche Verbindung zu Jeffrey Epstein und mögliche Kenntnisse über den sogenannten Epstein-Fall um sexuellen Kindesmissbrauch, die Gates' Bild in der Öffentlichkeit als "sauberer, wohlerzogener und wohltätiger Geschäftsmann" schadeten.

Gerrish bezeichnete es als seine persönliche Meinung, dass es sich bei den Darstellungen um Fauci und Gates nicht um eine Analyse des tatsächlichen Geschehens, sondern um "emotionales Medienzeug" handelt, das den hinter der ablaufenden Agenda stehenden Verantwortlichen als Ablenkungsmanöver für die Öffentlichkeit dient, davon, auf die richtigen Dinge zu schauen. In diesem Sinne könne es auch zu einer verstärkten Anschuldigung Chinas wegen mutmaßlicher Biowaffenproduktion unter Beteiligung Faucis kommen. Der Journalist bestätigte den Eindruck des Ausschusses, dass es sich hierbei um einen gewissen Verlust der Kontrolle des Narrativs zu handeln scheint.

"Ich möchte etwas an guten Nachrichten in unsere Diskussion einbringen. Die Leute, gegen die wir hier kämpfen, sind eingefleischte Lügner. Sie erzählen Lügen, keine Wahrheiten. Die Folge davon ist, dass sie schließlich von ihren eigenen Lügen eingeholt werden. Ich denke, dass ist ein großer Teil dessen, was gerade angefangen hat zu geschehen."

Hinsichtlich der Erfassung von Nebenwirkungen der "Corona-Impfungen" illustrierte Gerrish am Beispiel Großbritanniens den Umgang mit der auch laut offiziellen Daten bekannten Tatsache, dass nur höchstens zehn Prozent der wirklichen Vorfälle registriert werden. In der Corona-Krise allerdings seien den Verantwortlichen zufolge die eigenen Daten nicht in der üblichen Weise interpretierbar. Eine genaue Ermittlung der Ursachen für Nebenwirkungen und Todesfälle nach den Impfungen finde nicht statt. Da man dieses Muster ebenso andernorts etwa in Deutschland beobachte, könne dies kein Zufall sein.

Auch in Großbritannien fänden keine Obduktionen derjenigen statt, die nach den Impfungen versterben. Als "offizielle Fälschungen von Statistiken" müsse zudem gelten, wenn Totenscheine basierend auf fragwürdigen Zuordnungen als "Corona-Fall" ausgestellt werden.

"Das ist kalkuliert. Ich komme auf die Tatsache zurück, dass dies nicht Wahnsinn ist. Wenn man die politischen Entscheidungen, die Anordnungen, die Dokumente sehr sorgfältig untersucht, dann ist das, worauf wir schauen, Genozid. Es ist geplant, vorausgedacht. Ich hatte sogar die Aussage eines Vorstandmitglieds des Nationalen Gesundheitsdienstes (National Health Service, NHS), der uns als Whistleblower berichtete, und der genau diesen Begriff benutzt hatte. Die Worte waren: 'Was ich im Gesundheitsdienst des Vereinigten Königreichs an Vorgängen erlebt habe, ist Genozid.'"

Dieser Begriff sei ihm gegenüber auch von weiteren Beschäftigten im Gesundheitswesen wie Pflegepersonal und Ärzten benutzt worden.

Gerrish bestätigte auf Nachfrage des Ausschusses, dass es in seinem Land ebenfalls einen massiven Druck gibt, Kinder und Jugendliche mit den neuartigen "Corona-Impfungen" zu behandeln. Dabei kämen in offiziellen Äußerungen und Dokumenten erneut psychologische Operationen zum Einsatz, etwa indem Lehrer zögerliche Eltern als "Extremisten" registrieren sollten.

Die gegenwärtigen Vorgänge mit der umfassenden Anwendung psychologischer Techniken erinnerten ihn vor dem Hintergrund seiner militärischen Laufbahn an Strategien der Zersetzung über "Perioden der Demoralisierung" und "Destabilisierung" bis hin zum "kompletten Chaos und Zusammenbruch", wie sie beispielsweise im 1997 erschienenen Buch "The European Union Collective" als "psychologische Attacken gegen westliche Nationen" durch die Sowjetkommunisten skizziert werden.

"Wenn man die Art und Weise der Politik für diese (...) COVID-19-Lüge sieht, (...) wie sie sich in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und in anderen Ländern widerspiegelt, dann können wir deutlich sehen, dass die Machtstrukturen, die dies einführen, nicht im Geringsten demokratisch sind. Sie sind uns gegenüber feindlich."

Hierzu zähle er auch die Verbindungen der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung und der von dieser mitfinanzierten Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations, CEPI), die bis hinein in die nationalen Regierungen reichten. Wundersamerweise finanziere die Gates-Stiftung über CEPI ausgerechnet das Labor in Großbritannien, das von offizieller Seite für die Erfassung der Daten zur Sicherheit der neuartigen Impfstoffe beauftragt sei, wobei die eigentlich nötige wissenschaftliche Forschung zur Ermittlung ursächlicher Zusammenhänge zwischen den Impfungen und Nebenwirkungen nicht durchgeführt werde.

"Es ist offensichtlich, dass das, was wir hier haben, ein System ist, das dafür eingerichtet worden ist, die Öffentlichkeit darüber zu täuschen, was tatsächlich mit diesen Impfungen geschieht. Ich denke, sie wollen die Kinder, weil sie sich inzwischen davor fürchten zu sehen, dass die richtigen Fragen gestellt werden. Und sie wissen, dass wenn sie die Kinder nicht geimpft bekommen, es nicht klappen wird."

Auf Nachfrage des Ausschusses bestätigte Gerrish den Eindruck, dass all die Corona-Maßnahmen als Teile eines Zusammenhangs zur körperlichen und psychischen Destabilisierung der Bevölkerung wirken. Das sei für normal denkende und fühlende Menschen kaum fassbar.

"Wenn zehntausende älterer Menschen in Großbritannien vorsätzlich getötet wurden, und ich glaube, die Beweise dafür sind überwältigend, dann sind die Leute, die entschieden haben, ältere Personen zu töten, auch in der Lage, zu entscheiden, andere Mitglieder der Gesellschaft zu töten, von denen sie nicht glauben, dass sie irgendeinen Wert haben."

Das entspreche dem Geist, der sich in ihm vorliegenden Unterlagen des Nationalen Gesundheitsdienstes zur Patientensicherheit zeige, bei denen der mögliche Schutz von Menschenleben den dafür nötigen finanziellen Mitteln gegenübergestellt werde. Das Denken derjenigen, die solche Dokumente erstellen, entspreche wohl kaum dem Denken im Corona-Ausschuss.

Speziell die Maßnahmen wie Maskentragen und das Befördern der Ängste vor einem gefährlichen Virus, die Kindern gegenüber durchgesetzt werden, wirkten als "psychologische Attacke auf deren Verstand", die zu allerhand psychischen Problemen führe. Praktisch jede einzelne der Corona-Maßnahmen könne als Folter kategorisiert werden, wie sie das sogenannte Bidermann Chart of Coercion (Diagramm des Zwangs) im 1994 veröffentlichten "Amnesty International Report on Torture" (Folterbericht, Seite 53) aufführt.

Ob er die Keimzelle des "Skripts" für die aktuellen Geschehnisse in der Corona-Krise im englischen Sprach- und Kulturraum verortet, wollte der Ausschuss von Gerrish wissen, der hierzu auf sein eigenes Land zeigte:

"Es beschämt mich zu sagen, dass ich glaube, sie [die Keimzelle] liegt in Großbritannien. Wir schauen auf eine Machtstruktur, eine Mischung mit der Finanzmacht in der City of London (...). Was aus den Dokumentationen sehr deutlich hervorgeht, ist, dass diese Finanzmacht nun vollständig mit dem weiten Bereich der Sicherheitsdienste zusammenarbeitet. Das ist Teil dessen, was wir im Vereinigten Königreich die Fusion Doctrine nennen. (...) Wir können sehen, dass die Finanzmacht nun sowohl Nachrichtendienste wie GCHQ als auch Sicherheitsdienste wie die Secret Services [MI5, MI6] vollständig kontrolliert. Sie agieren zusammen. (...) Fakt ist, so kann ich Ihnen versichern, obwohl sehr im Verborgenen gehandhabt, dass nun Google und GCHQ (...) innerhalb des Nationalen Gesundheitsdienstes zusammenarbeiten. Das ist ungeheuerlich."

Darüber hinaus sage allein die Tatsache einiges aus, dass zuvor angeblich keine ausreichenden Mittel zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur etwa im Gesundheits-, Bildungs- und Transportwesen vorhanden waren, doch in der Corona-Krise problemlos Milliardenbeträge aus dem Nichts zur Hand waren. Bemerkenswert sei auch, dass entgegen den Erwartungen bei einer solch gravierenden wirtschaftlichen Krise, die üblicherweise das Funktionieren des Bankensystems bedroht, die Geldhäuser "tatsächlich still sind".

Der Verlust von Menschenleben sowie der Kollaps der kleinen und mittleren Unternehmen zugunsten der großen Konzerne von Big Money, Big Pharma und Big Tech erscheine beabsichtigt. Gerrish zitierte diesbezüglich einen Insider aus hohen Regierungskreisen, dessen Aussagen zu einer Sitzung er allerdings nicht weiter belegen kann:

"Wir waren geschockt, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt darüber diskutiert wurde, die kleinen und mittleren Unternehmen zu zerstören."

Weiter habe ihnen der Insider berichtet, dass dies auf eine "so kalte Art und Weise" diskutiert worden sei, die ihn wirklich verstört habe, und dass es ihm nach der Sitzung schwergefallen sei zu glauben, was er gerade gehört habe. Das decke sich mit wiederholten öffentlichen Aussagen des früheren Präsidenten der britischen Zentralbank (Bank of England) Mark Carney, wonach die Unternehmen, die der neuen Agenda im Zeichen des Klimawandels nicht folgen können, bestraft und aus dem Geschäft entfernt werden. Wenn man kleine und mittlere Firmen daran hindere zu arbeiten, dann hindere man die normalen Leute daran, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das wiederum verursache weitere Gesundheitsprobleme.

"Das ist eine vergiftete, aber vorsätzliche Agenda. Schließlich wird sie im Parlament besprochen. Und sie erscheint in den Dokumenten."

Die Psychologie dahinter basiere auf Angst und Kontrolle.

"Wir sollen Angst vor dem Klimawandel haben. Wir sollen Angst vor der Pandemie haben. Wir sollen Angst vor einem Krieg mit Russland und China haben. Das ist vorsätzliche, kalkulierte Psychologie. Und meiner Ansicht nach müssen wir auch dagegen vorgehen, wenn wir dagegen vorgehen wollen, was mit COVID-19 und den Impfungen geschieht. Wenn wir beweisen können, dass unsere Regierungen lügen und Propaganda einsetzen, dann muss das der Öffentlichkeit unmissverständlich klargemacht werden: 'Wir können euch zeigen, dass die Impfungen gefährlich sind, weil man es in den Statistiken zu den Nebenwirkungen sieht.'"

Sein eigenes Nachrichtenportal hat Gerrish zufolge durch die Corona-Maßnahmen an Zulauf und Zuspruch gewonnen. Zahlreiche Leser bedankten sich für ihre Aufklärungsarbeit, weil sie den Leuten helfe, in dieser Zeit nicht zu verzweifeln. Das sei nicht nur ein großes Kompliment für ihre Berichterstattung, sondern auch ein Beleg dafür, welch bedeutenden Einfluss sie auf das "Denken der Öffentlichkeit" habe.

Auch wenn tatsächliche Erkenntnis die Illusionen tötet, so müsse man realistisch bleiben. Die Möglichkeit, die Menschen mit aufklärenden Informationen zu erreichen, sei innerhalb der Bevölkerung verschieden verteilt. Einige seien dafür verloren. Andere wiederum hätten sich von Anfang an nicht täuschen lassen. Dazwischen gebe es Menschen, bei denen sie mit ihrer Information den Schleier der Illusion durchdringen könnten.

"Um zuversichtlich zu sein: Ich denke, das nimmt zu. Die britische Regierung hat gerade ein Milliardenprogramm für die Zusammenarbeit mit Medienunternehmen angekündigt."

Dieses Milliardenprogramm betrage rund ein Drittel des Budgets der BBC, deren Meldungen immer anhand einer weiteren Quelle überprüft werden müssten, da dieser "größten Propagandamaschine" nicht zu trauen sei.

Wichtig seien solch professionelle Aufklärungsarbeiten über die sozialen Medien, wie sie der Corona-Ausschuss leiste. Sie selbst haben bei ihrem Nachrichtenportal gelernt, dass es immer besser ist, leicht zu untertreiben, so Gerrish.

"Wenn man angemessen zurückhaltend ist, dann kann man immer wieder zurückkommen und einen weiteren Schritt machen. Aber wenn man zu aggressiv, zu forsch ist, wenn man Leute verängstigt, dann verliert man sie. Wir haben immer versucht, sehr zurückhaltend über die Dinge zu sprechen."

Sie berichteten auch nicht über alles, das sie registrieren, um nicht durch möglicherweise fragwürdige Meldungen die Glaubwürdigkeit ihrer übrigen Berichterstattung in Zweifel zu ziehen. Zurückhaltung und Nüchternheit helfe den Menschen, die Informationen ihres Mediums aufzunehmen.

Bedeutsam sei, dass seit einigen Monaten "professionelle Leute" beginnen, die richtigen Fragen zu stellen, und dass die Geschwindigkeit, mit der dies geschieht, zu solch merkwürdigen Entscheidungen des Establishments führt wie beispielsweise unter Hochdruck zu versuchen, die Impfkampagne bei den Kindern voranzutreiben. Das sei für ihn ein Zeichen für zunehmende Verunsicherung aufseiten der Verantwortlichen.

Zum weiteren Vorgehen erinnerte Gerrish an den US-Bürgerrechtler Saul Alinsky und dessen Werk "Rules for Radicals: A Pragmatic Primer for Realistic Radicals".

"Eines der Dinge, die er sagte, war: Argumentiere immer persönlich."

So genüge es nicht, etwa über die BBC zu reden. Stattdessen müsse man deren Präsidenten direkt und persönlich ansprechen. Selbst bei persönlichen Schreiben an solche Leute sei ein Foto der Adressaten im Briefkopf hilfreich. Denn dies bewirke, dass sie aus einer trockenen Kommunikation herausgeholt werden, und man für sie und ihr Denken wahrnehmbar signalisiere, dass man auf sie als Person schaut.

"Natürlich nutze ich dabei selbst angewandte Psychologie. Aber wenn die bösen Leute das uns gegenüber einsetzen, dann denke ich, können wir umgekehrt ein wenig davon gegen sie einsetzen."

Der Ausschuss bekräftigte dies für seine eigene Arbeit:

"Das ist das, was wir tatsächlich tun. Wir gehen gegen die Leute persönlich vor, nicht gegen die Institutionen."

Abschließend betonte Gerrish das Positive, das für ihn in der gegenwärtigen Krise liegt:

"Was auch immer diese Leute tun, sie spielen ständig Nationen gegeneinander aus. Wenn wir in einer etwas umfassenderen Perspektive auf die Kriege und die Schwierigkeiten zurückblicken, dann waren es Leute von diesem Schlag, die das verursacht haben. Ich denke, wir haben jetzt eine wundervolle Gelegenheit. Die Pandemie, die uns übergestülpt worden ist, um uns Angst einzujagen, kann tatsächlich dazu führen, dass sich die Leute daran erinnern, menschliche Wesen zu sein, egal, welche Nationalität, Religion oder Hautfarbe sie haben. Ich denke, wir haben hier eine sehr spannende Möglichkeit."

BERICHT DER GESUNDHEITSWISSENSCHAFTLERIN DR. ASTRID STUCKELBERGER

Stuckelberger hatte bereits in einer früheren Anhörung zu Entwicklungen in der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ihrer Verbindung mit der Impfallianz GAVI in den zurückliegenden Jahren berichtet. Heute werde sie näher auf die Definition von Immunität und das seit Längerem vorbereitete "Immunisierungsprogramm" der WHO sowie auf die dafür eingesetzten finanziellen Mechanismen eingehen.

"Dabei handelt es sich um die WHO SAGE Roadmap For Prioritizing Uses Of COVID-19 Vaccines In The Context Of Limited Supply [Roadmap der Strategischen Beratenden Expertengruppe (Strategic Advisory Group of Experts, SAGE) für Immunisierung zur Priorisierung des Einsatzes von COVID-19-Impfstoffen im Kontext begrenzter Versorgung]. Ich habe das Dokument analysiert. (...) Wenn man das Papier liest, dann klingt das nach einem Casino-Spiel. Es ist so, dass sie die Regeln für verschiedene mögliche Szenarien aufstellen (...). Und dann spielen sie mit dem Markt, der Epidemie und mit den Leuten, auf die sie mit den Impfungen abzielen."

Das im November 2020 in seiner ersten Version veröffentlichte Papier sei relativ neu. Nicht neu sei jedoch die Gleichsetzung von Immunisierung und Impfung, beispielsweise in einer Erklärung der WHO-Spitze im Oktober 2020.

"Der Generalsekretär der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, dass Impfung die beste Immunisierung ist."

Dabei ist die Existenz und Wirkung natürlicher Immunität insbesondere über sogenannte Gedächtniszellen unter Experten anerkannt und durch Studien belegt, so Stuckelberger, was auch für das gegenwärtige Krankheitsgeschehen gilt:

"Wenn man SARS-CoV-2 bekommt, nachdem man SARS-CoV-1 hatte, dann sind die meisten Leute (...) immun. Dass es natürliche Immunität gibt, ist Wissenschaft. Echte Wissenschaft."

Die WHO hingegen betone, dass "Impfungen wirken, ohne uns krank zu machen", und übergehe dabei die natürliche Immunität. Mit der Behauptung, Impfungen verhinderten, dass man krank werde, rechtfertige die WHO das ganze Immunisierungsprogramm.

Der Ausschuss ergänzte hierzu, dass auch der Begriff der sogenannten Herdenimmunität von der WHO (Stand Juni 2020, archivierte Webseite) geändert und dahingehend erweitert wurde (Stand Dezember 2020), dass er sich nun maßgeblich auf Impfungen bezieht. Stuckelberger bestätigte dies und machte auf eine weitere wichtige Definitionsänderung durch die WHO aufmerksam:

"Gesundheitspersonal. Gesundheitspersonal meint normalerweise ausgebildetes Personal, das Patienten behandelt. Nun meint es jeden, der in dem Bereich [beschäftigt] ist. Das haben sie nicht ohne Grund geändert. Denn sie haben die angestellten Mitarbeiter als Zielgruppe für Immunisierung und Impfung."

Wichtig sei der Mechanismus zur Finanzierung des Ganzen, bei der die Weltbank mit der WHO und GAVI seit 2006 vertraglich in der sogenannten Internationalen Finanzierungsfazilität für Immunisierung (International Finance Facility for Immunisation, IFFIm) zusammenarbeitet. Die Idee dazu gehe auf Großbritannien und die Investmentbank Goldman Sachs zurück. Für weitere Einzelheiten verwies Stuckelberger auf die entsprechenden Dokumentationen der Weltbank. GAVI habe zwischen 2006 und 2013 sehr schnell Pläne für die Finanzierung entwickelt.

"Und wer finanziert das über die Koalition für Innovationen in der Epidemievorbeugung (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations, CEPI)? Es sind die Staaten. Zu Beginn und während der ersten 23 Jahre waren es neun Länder. Sie haben enorme Geldsummen gegeben. (...) Jedes Land sollte sich das anschauen. Es ist sehr wichtig. Das ist ein Markt unter dem Begriff 'Immunisierung'. Sie haben weitere Schlüsselworte wie 'Erweiterte Marktzusage' (Advanced Market Commitment, AMC). Ich empfehle, sich auch das anzuschauen."

Das erkläre auch, weshalb GAVI "in der Schweiz vollkommene Immunität" genießt, worüber sie in ihrer ersten Anhörung vor dem Ausschuss berichtet hatte. Über eine vertragliche Vereinbarung mit der WHO und der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung sei die Schweiz Teil der internationalen Versorgung mit medizinischen Produkten und Behandlungen.

Bei diesem ganzen "großen Schema" werde als eine Art "Algorithmus" die Entscheidungsstruktur der Vereinten Nationen (UNO) genutzt, so auch für das Immunisierungsprogramm von SAGE. Es gehe von der UNO und ihrer Sonderinstitution WHO über die Regionen zu den Nationen.

"Sie müssen nur auf den Knopf drücken, und die Dinge gehen hinunter bis auf die Ebene der Länder."

Stuckelberger vermutet hinter diesem Ablauf mit verschiedenen Szenarien insbesondere eine Vorbereitung auf Fälle, in denen einzelne Länder beziehungsweise Regionen wie etwa der US-Bundesstaat Florida ausscheren und ihre "Grenzen schließen", sodass sie dennoch den Fortgang ihrer Impfkampagne sicherstellen können. Dabei spielten wiederum bestimmte Zielgruppen eine Rolle.

"Die weltweit benachteiligten und diskriminierten Menschen, die sie durch Immunisierung retten. Das ist die Rhetorik. Es ist sehr interessant zu sehen, dass sie das Wertesystem ändern. Es gibt ein weiteres damit verbundenes Dokument, den Werte-Rahmen für die Zuweisung und Priorisierung der COVID-19-Impfung (WHO SAGE values framework for the allocation and prioritization of COVID-19 vaccination). Sie sagen also: 'Wir können nicht mehr nur über Wissenschaft und Wirtschaft reden. Wir müssen über den Wert der Menschen reden. Wir werden Zielgruppen der am meisten diskriminierten Menschen bilden.' Diese Zielgruppen haben verschiedene Risikoeinstufungen. Nur um Beispiele für Gruppen zu geben, die jetzt positiv diskriminiert werden sollen, wie es auch der großen UN-Rhetorik entspricht: Gender. (...) 'Wir werden sicherstellen, dass Männer und Frauen im gleichen Maß geimpft sind.' (...) Dann nehmen sie Schwangere. 'Sie waren in den früheren Pandemien benachteiligt. Aber dieses Mal werden wir uns um sie kümmern.'"

Bei der Behandlung von Schwangeren mit den sogenannten Corona-Impfungen gebe es zahlreiche Fehlgeburten, zum Beispiel in Florida, worüber Dr. Simone Gold sicher mehr wisse.

Ein Mitglied des Ausschusses erinnerte an die Verwendung von Begriffen, über die Vera Sharav als Überlebende des Holocaust in einer Anhörung berichtet hatte.

"Sie benutzen Euphemismen. Sie benutzen Euphemismen, um wirklich schreckliche Dinge gut klingen zu lassen. Aber das sollte uns mittlerweile nicht mehr verwirren."

Stuckelberger stimmte dem zu und erläuterte weitere Details:

"Sie benutzen tatsächlich die Begriffe Gleichberechtigung und Ethik. (...) 'Wir werden vollen Respekt für Gleichheit und Gleichberechtigung haben.' Daher müssen schwangere und stillende Frauen sowie Kinder ebenfalls Zugang haben, selbst bei begrenzter Verfügbarkeit der Impfungen. (...) Sie spielen also mit der Knappheit der Impfungen, sodass man sich beeilen muss, um sie zu bekommen, wenn sie da sind. Das ist ein psychologisches Spiel. Es wie ein Marktspiel. Impfungen werden ein Marktspiel."

Dabei gebe es drei Szenarien für verschiedene Verfügbarkeiten der Impfungen, von sehr knapp bis ausreichend für die Mehrheit der Bevölkerung.

Darüber hinaus würden verschiedene epidemiologische Situationen kalkuliert, gestaffelt nach Bedrohungspotenzial, von isolierten Ausbrüchen bis zur umfassenden Pandemielage, für die man die Zielgruppen entsprechend anpasse. Stuckelberger verwies hierzu auf Berichte in der aktuellen Impfkampagne, die einen Zusammenhang zwischen Impfungen und nachfolgenden "Corona-Ausbrüchen" und damit ein Überlappen von Impfgeschehen und "Corona-Fallzahlen" nahelegen. Daten zu Sterbefällen nach Impfungen lägen vor, doch die genaue Bestimmung der Todesursache unterbleibe und führe zur Klassifizierung dieser Fälle als "COVID-19-Opfer". Bemerkenswert sei zudem, dass die Planungen sowohl epidemiologische Situationen "ohne Fälle" als auch die Anwendung nicht pharmazeutischer Maßnahmen berücksichtigten. Letzteres sei ein Vorgriff auf die sich mittlerweile in der Corona-Krise abzeichnende Entwicklung alternativer Behandlungsmethoden und Heilmittel anstelle der Medikamente und Impfungen der Pharmaindustrie.

Was ist der Plan, sollte es keine Fälle geben und Länder mit kontrollierten Grenzen betreffen, wollte der Ausschuss wissen. Sie versuchen immer, eine "Nische" zu finden, erklärte Stuckelberger.

"Dann kommen sie auf die diskriminierten Personen zurück. (...) Wenn es Leute gibt, die nicht pharmazeutische Mittel einsetzen, dann heißt es, dass einige Menschen nicht einmal wüssten, dass sie krank sind, und das wissen und sich daher testen sollten. Es ist ein Spiel."

"Es ist Irrsinn, kompletter Irrsinn", kommentierte einer der Juristen lachend und fuhr wieder ernster werdend fort:

"Es ist ein Wunder, dass die Leute das mitmachen. Es ist so einfach zu durchschauen."

Die Medien haben die Menschen in Angst versetzt, so Stuckelberger, nicht die epidemischen und die wissenschaftlichen Tatsachen. Selbst wenn sie auf die Untauglichkeit der PCR-Tests hinweise, erhalte sie als Antwort: "Ja, aber die Regierung hat das gesagt." Und als Begründung dafür, sich impfen zu lassen, höre sie: "Ich möchte reisen." Die Leute sähen die weiteren Konsequenzen nicht.

Das sich abzeichnende Ausmaß der Nebenwirkungen der neuartigen Corona-Impfungen speziell durch thrombotische Prozesse, das Hinweisen nach zu Beeinträchtigungen in Bereichen der Wirtschaft und speziell bei Fluggesellschaften führt, verunsichere die Verantwortlichen und veranlasse sie, die Impfkampagne noch vehementer voranzutreiben.

Unterfüttert werde das Ganze durch eine neue Gesellschaftserzählung.

"Sie erschaffen eine neue Moral, eine Religion der 'neuen Normalität' von Immunisierung und Impfung. (...) Das Dokument ist in dieser Hinsicht sehr deutlich: 'Die Moral und das Teilen von Werten, eine Gemeinschaft zu sein.' Es ist hier sehr kommunistisch, im schlechten Sinne. Man muss sich um einander kümmern. Und man muss sich schuldig fühlen, wenn man sich nicht nach der Tatsache richtet, dass jeder geimpft werden muss. Das ist ausufernd und besorgniserregend. Sie versuchen, den Leuten einzureden, dass sie andere Menschen denunzieren können, wenn diese sich nicht impfen lassen oder etwas gegen die Regierung sagen. Es sind Angst und Schuld zusammen, die die Psychologie derjenigen ausmachen, die selbst etwas 'Nazi' sind. Dieses Teilen der Werte ist sehr pervers, weil sie es als Ethik bezeichnen."

Stuckelberger wies darauf hin, dass sie selbst viel in der Ethikkommission der WHO tätig war, und betonte:

"Es gibt in der Ethik zwei Dinge. Erstens, die Autonomie wird nicht respektiert. Wenn man autonom ist, kann man selbst entscheiden und alles ablehnen, was man für seinen Körper nicht möchte. (...) Es gibt hier [in dieser Agenda] nichts, das einen Schlusspunkt setzt, das eine veränderte Situation akzeptiert. Sie sind in der Schleife eines verrückten Casino-Spiels, um Geld zu machen, als wären wir so etwas wie Wertpapiere. Die Spieler setzen dabei unser Steuergeld ein. Wir geben das Geld an GAVI, CEPI, SAGE und den Internationalen Währungsfonds (IWF), um die Leute zu impfen. Wir müssen also auch auf der Finanzseite etwas stoppen."

Hierzu liegen ihm die Aussagen eines Insiders vor, ergänzte der Ausschuss, wonach die deutsche Bundesregierung über Jahre hinweg Milliardenbeträge aus "versteckten Budgets" des Bundeshaushalts etwa an GAVI gezahlt hat. Davon wisse die Bevölkerung nichts. Das, was derzeit in der Corona-Krise ablaufe, werde von den Steuerzahlern selbst bezahlt. Und das werde nicht nur für Deutschland gelten.

Das gilt "überall" und ist "einsehbar", bestätigte Stuckelberger.

"Sie haben dieses System der Finanzierung seit ungefähr 2006 eingerichtet. Sie haben mit der Weltbank angefangen. (...) Ich lade jeden ein, auf die Webseite von GAVI zu schauen. Dort sind die Geldgeber aufgelistet."

Im Grunde wirke die gesamte Struktur dahinter wie ein Zirkel, bestehend aus dem Markt mit den Zielgruppen für die Immunisierungen und Impfungen, der Epidemiologie mit der wissenschaftlichen Rhetorik und den Medien, die das Epidemie-Regime steuern. Das müsse gestoppt werden, so wie es in Florida geschieht. Schließlich sei das Ziel klar.

"Sie wollen eine Art Routine eines Immunisierungsprozesses durchsetzen, das heißt: ständig wiederkehrende Immunisierungen."

Aber mittlerweile sprechen wir von einer anderen Geschichte, so ein Ausschussmitglied, da immer mehr Menschen aufwachen.

BERICHT DER ÄRZTIN UND RECHTSANWÄLTIN DR. SIMONE GOLD

Als Ärztin und Rechtsanwältin hat sie America's Frontline Doctors gegründet, weil sie sah, wie die Bevölkerungen in den USA und weltweit über Desinformation und Zensur ihre Grund- und Bürgerrechte verlieren, erklärte Gold zu ihrem Engagement und fügte hinzu, dass sie sowohl die Wissenschaft als auch das Rechtssystem versteht und ihre Initiative mit Wissenschaftlern und Experten über Organisationen wie PANDA (Pandemics Data & Analytics) oder auch dem Corona-Ausschuss zusammenarbeitet.

"Doch unsere eigentliche Rolle liegt darin, das Böse dadurch zurückzudrängen, dass wir unsere verfassungsmäßigen Rechte behaupten."

Diese Mission teilen sie alle, bekräftige der Ausschuss, denn es geht um unsere Bürgerrechte und Demokratie.

Gold schickte ihren weiteren Ausführungen einen in den USA kursierenden Witz voran, der von der Glaubensgemeinschaft der Amischen handelt, die ein traditionelles Leben weitgehend ohne moderne Techniken führen, und der die Situation auf den Punkt bringt:

"Weshalb gibt es kein COVID-19 unter den Amischen? Weil sie keinen Fernseher haben."

Angesichts der Unwissenschaftlichkeit des ganzen Geschehens in der Corona-Krise sei klar, dass "es nichts mit Wissenschaft zu tun hat", sondern "etwas anderes vor sich geht". Ihre Strategie dagegen richteten sie publikumswirksam darauf aus, Impfungen von Kindern und Jugendlichen zu verhindern. Das sei der Aufhänger für ihre juristischen Schritte, bei denen sie dann vieles von dem zur Sprache bringen, was "falsch ist", etwa die Probleme mit den Spike-Proteinen, die Statistiken der Corona-Toten und so weiter bis hin zu den Lügen von Fauci.

Da auch die Richter zum größten Teil in der Corona-Welt lebten, müsse man dies beim Vorgehen vor den Gerichten berücksichtigen, weshalb sie dafür einen bestimmten Teil ihres Landes ausgesucht hatten. Selbst wenn in einem aktuellen Fall der zuständige Richter vorerst noch nicht zu ihren Gunsten entschieden habe, so sei das Verfahren weiterhin offen.

Um es den Richtern leichter zu machen, ihrer Argumentation zu folgen, habe sie sich eine passende Strategie überlegt, die auf deren Situation eingehe.

"Das ist wirklich das Problem. Wir haben Berge an Beweisen, dass wir recht haben. Aber die Richter verstehen es nicht, oder ihnen fehlt der Mut. Oder sie glauben in den USA nicht an ihre Rolle, sich in Entscheidungen der Regierungsbehörden wie der Ämter für Seuchenschutz (Centers for Disease Control and Prevention, CDC) einzumischen."

Bei der Frage, wie das alles geschehen kann, insbesondere dass jetzt an jeder Ecke Impfzentren aufmachen, blieb ihr nur die Feststellung:

"Das ist nie zuvor passiert. Das ist verrückt."

Und genau hier liegt Gold zufolge der Schlüssel für ihre juristische Strategie. Denn die gegenwärtige Impfkampagne verstoße gegen die sonst bei Impfungen regulären Standards der Gesundheitsbehörden.

"Es gibt keinen Ausschluss der Personen, die von COVID-19 genesen sind. Wir wissen, dass es viele COVID-19-Genesene gibt. Niemals zuvor haben die CDC ein Impfprogramm ausgerollt, bei dem keine Voruntersuchungen (Pre-Screening) der Bevölkerung stattfanden. Dieses Pre-Screening muss durchgeführt werden. Man muss die Krankengeschichte der Person und ihrer Familie erfassen, nach früheren positiven Befunden von PCR-Tests, Antikörpertests und T-Zellentests schauen. (...) Man muss auch vor Ort [vor der Impfung] einen PCR-Test durchführen. Schließlich heißt es bei den Todesfällen nach den Impfungen: 'Sie waren PCR-positiv und haben es nicht gewusst.' Ist es nicht das, was die CDC sagen? 'Sie sind alle positiv, sie werden alle tot umfallen.' Daher muss es ein Pre-Screening geben. Wir sagen also nicht: Stoppt die Impfungen. Sondern wir sagen: Macht es so wie immer, mit medizinischem Pre-Screening. (...) Ich denke, das kann der Richter akzeptieren. Denn wir verlangen nur nach dem Pre-Screening, so, wie es immer in der Medizin gemacht wurde."

Den Richtern falle es schwer, gegen die Entscheidungen der Regierungsbehörden vorzugehen, und sie wüssten kaum von alldem, was für die Kritiker der Corona-Politik bei den ganzen Fragwürdigkeiten längst klar sei, etwa dass die Impfungen gerade bei bestehender Immunität unnötig sind. Worauf die Gerichte allerdings achten können, ist, dass der Prozess so wie immer ablaufen sollte, unterstrich Gold.

Sie werde in den Klagen Beweise für die Gesundheitsschädigungen unmittelbar nach den Impfungen anführen und es damit verbinden, dass die Leute glauben, es liege an einer COVID-19-Ansteckung kurz vor der Impfung, so wie es von offizieller Seite behauptet wird. Auch liefere sie Belege dafür, dass die Impfungen für Genesene ein unvertretbar höheres Gesundheitsrisiko bedeuten. Also brauche man bei all den Leuten ein Pre-Screening, das einige Tage dauert, so die entsprechende Forderung vor Gericht.

Beim Nachdenken über die juristische Strategie habe sie daran gedacht, dass man den Gangsterboss Al Capone seinerzeit nicht wegen der von ihm begangenen Verbrechen, sondern wegen Steuerhinterziehung belangt hatte. Analog müsse man versuchen, effektive Mittel und Wege gegen die aktuell und unter Hochdruck ablaufende Agenda der Corona-Krise finden.

"Lasst uns das stoppen. Lasst uns diese Agenda schnell stoppen, indem wir die Pharmafirmen dazu zwingen, dass die Umsetzung für sie teurer und sehr viel langsamer wird. Folgt dem regulären Prozess. Was tatsächlich darauf hinausläuft, [gegen sie] zu gewinnen."

Trotz persönlicher Angriffe auf sie in den üblichen Medien sei ihre Organisation mit derzeit "rund 800.000 Menschen" an Mitgliedern oder Unterstützern "ziemlich stark gewachsen". Sie führe das darauf zurück, dass sie lediglich die für alle sichtbare Wahrheit ausspreche. Die Situation in Europa erscheine ihr im Vergleich zur "schrecklichen" Lage in den USA noch "viel schlimmer". In den USA sind die Leute weiterhin verunsichert, erklärte Gold, weshalb sie nicht genau wissen, wie sie sich verhalten sollen.

"Aber sie sind in den vergangenen Monaten definitiv zunehmend aufmerksamer geworden, dass das Ganze sehr merkwürdig ist. (...) Das, was in den USA passiert ist (...) – als die Ankündigung kam, Zwölf bis 15-Jährige zu impfen, hatten einige Gemeinden Regelungen erlassen, wonach die Kinder und Jugendlichen die Impfungen erhalten können, selbst wenn sie nicht zugelassen sind, sogar ohne elterliche Zustimmung, und sogar ohne dass die Eltern es wissen. Die Kinder gehen also in die Schule und werden umgehend von den Lehrern unter Druck gesetzt, sich spritzen zu lassen. Das ist unglaublich. In San Francisco ist das passiert, in Boston und in einigen anderen Gemeinden."

Das Gute daran sei, dass die Verantwortlichen zu viel Druck machten und Fehler begingen, sodass sie gewissermaßen über die Vehemenz stolpern, mit der sie ihre Pläne durchzusetzen versuchen. Wenn mit freiem Zugang zu Hochschulen, Lotteriegewinnen, Geld und anderen Anreizen dafür geworben beziehungsweise darauf gedrängt wird, sich impfen zu lassen, dann macht das die Bevölkerung eher stutzig, weil sie merkt, dass das "nicht normal ist", stimmten der Ausschuss und Gold überein, ebenso darin, dass es nach den inzwischen vorliegenden Erkenntnissen nicht um Gesundheit, sondern um Kontrolle der Wirtschaft und der Bevölkerungen geht.

Gold zeigte sich hoffnungsvoll, die Stimmung kippen zu können, weil die Akteure dieser Agenda in einem besonderen Punkt zu weit gehen und mit dem Impfen der Kinder eine derart emotionale Angelegenheit berühren, die "nicht mit der Impfpolitik zu tun hat", sondern mit der Rolle und Vorstellung von Eltern und Familie unmittelbar den Kern der US-Gesellschaft betrifft.

"Wir sind nicht wie ein kommunistisches Land. Man nimmt nicht die Kinder weg und sagt: 'Wir kümmern uns um die Kinder'."

Auch wenn dieser fundamentale Aspekt mit den Kindern über die sozialen Medien in der Öffentlichkeit präsent sei, so glaube sie nicht daran, dass man allein über die Medien gewinnen kann.

"Wir brauchen eine Gerichtsentscheidung zu unseren Gunsten. (...) Die einzigen beiden Wege in den USA sind, dass entweder ein Gericht zu unseren Gunsten entscheidet, oder dass die Leute mit völliger Ablehnung reagieren."

Sie sei landesweit von Stadt zu Stadt unterwegs, "um die Menschen zu aktivieren", und habe damit Erfolg. Schließlich glaube sie an ihre Strategie, es den Gerichten so leicht wie möglich zu machen, ein Pre-Screening "so wie immer" durchführen zu lassen.

"Ich denke, ich kann einen Richter dazu bewegen, das zu tun."

Mit dem Vorgehen der Regierung gegen die Kinder "haben sehr viele Leute ein Problem", sodass ihrem Eindruck nach in den zurückliegenden Monaten die Zustimmung der Bevölkerung zur Corona-Politik deutlich abgenommen habe. Dennoch sei es enttäuschend, wie viele Menschen die Corona-Krise weiterhin als ein Gesundheitsproblem wahrnehmen und "nicht im Entferntesten sehen, was vor sich geht". Die meisten könnten nicht für sich selbst denken.

"Der Dreh- und Angelpunkt in den USA ist der Verlust der Kinder und das Eindringen der Regierungen in den privaten Bereich. Ich glaube nicht, dass der entscheidende Punkt ist: Der Impfstoff ist schlecht für die Gesundheit."

Mit dem Gesundheitsaspekt werde man nicht gewinnen, da selbst intelligente Leute und insbesondere Mediziner, mit denen sie spreche, "Idioten sind". Die einfache Bevölkerung vertraue darauf, dass die Regierung versuche, ihnen zu helfen. Dagegen allein mit der Gesundheit zu argumentieren, reiche nicht. Doch die normalen Leute erlebten nun, dass "die Regierung solch irre Dinge tut". Hier liegt für Gold die Strategie, die Verantwortlichen zu stoppen.

"Wenn man auf ihre Schandtaten schaut, dann sind diese tatsächlich der Grund für ihr Scheitern. (...) Sie haben eine Idee und einen Plan, und sie beginnen zu glauben, dass es funktioniert. Und dann gehen sie zu weit und zu schnell. Ich denke, dass ist unsere Chance."

Sie erlebe bei ihren Veranstaltungen, wie das Publikum auf ihre Vorträge reagiert. Die Vorstellung, dass es die Regierung auf ihre Kinder abgesehen hat, alarmiere die Anwesenden zutiefst und versetze sie in Panik.

Das Einhalten der normalen Prozeduren und damit ein reguläres Pre-Screening zu fordern, erscheint als sinnvolles juristisches Vorgehen, so der Ausschuss, der ergänzend auf den für ihn entscheidenden Punkt der PCR-Testproblematik hinwies.

Die Erkenntnisse hierzu, die dem Gremium durch die Informationen von ehemaligen Mitarbeitern der WHO wie Stuckelberger und zuvor Dr. Silvia Behrendt vorliegen, verdeutlichten die zentrale Rolle, die der sogenannte Drosten-PCR-Test in der Corona-Krise spielt. Demzufolge lieferte der im Januar 2020 von der WHO für den globalen Einsatz empfohlene Drosten-Test die nötigen Fallzahlen und damit den Grund für die WHO, wenig später den internationalen Gesundheitsnotstand (Public Health Emergency of International Concern, PHEIC) auszurufen.

"Das ist die einzige Basis, die Notfallzulassung für die sogenannten Impfstoffe in den USA zu erhalten. Und hier in Europa ist es die einzige Basis für die bedingte Zulassung, die durch die EU-Kommission erteilt worden ist."

Der PCR-Test ist auch für Gold das grundlegende Problem, das sie ebenfalls immer bei ihrem juristischen Vorgehen präsentiert. Allerdings erlebe sie, wie wenig sich die Richter zutrauten, medizinische Fakten zu beurteilen. Das komme zur erwähnten Zurückhaltung der Gerichte, Anordnungen von Regierungsbehörden zu kippen, noch hinzu.

Gefragt nach den gesundheitlichen Folgen der "Corona-Impfungen" in den USA, erklärte die Medizinerin, dass sie durch ihre Aktivitäten überall im Land von Ärzten und Patienten erfahre, es gebe keine COVID-19-Fälle mehr, doch dafür so viele "Impffälle" – Kranke und Tote. Das erlebe sie durchgehend und ausnahmslos in allen Städten. Damit habe sie nicht gerechnet. Doch man könne es nicht überprüfen, wenn die Fälle nicht offiziell gemeldet werden. Darüber hinaus erreichten sie Mitteilungen aus der ganzen Welt von Frauen mit ungewöhnlichen Zyklusblutungen nach den Impfungen.

Ein Ausschussmitglied erinnerte an die Berichte des Fernsehmoderators Tucker Carlson auf Fox News, wonach es laut offiziellen Zahlen in den vergangenen Monaten der "Corona-Impfungen" allein dadurch mehr Todesfälle gibt als bei allen anderen Impfungen zusammen über einen Zeitraum von 15 Jahren. Wobei zu berücksichtigen sei, dass bekanntermaßen und wie zuvor erwähnt nur ein geringer Prozentsatz der tatsächlichen Fälle durch die offiziellen Meldesysteme erfasst wird. Informationen aus Großbritannien, Israel und ebenso aus Deutschland zeigten die gleiche Entwicklung.

Auch in Europa sinkt die Regierungsgläubigkeit, so der Ausschuss auf Nachfrage Golds. Viele der politischen Führer sind mit der wirtschaftlichen Elite wie dem Weltwirtschaftsforum (WEF) verbunden, sodass sich Fragen nach den Zusammenhängen mit der vom WEF erklärten Agenda des "Great Reset" stellten.

FAZIT UND AUSBLICK

Der Ausschuss und Gold stimmten darin überein, dass die entsprechend informierten Teile der Gesellschaft die hier gegebene Einschätzung der Situation und ihrer Zusammenhänge teilen und die eigentliche Schwierigkeit darin liegt, die breite Masse der Bevölkerung zu erreichen. Für diese ist es nicht nur kompliziert, den Schilderungen zu folgen, sondern allein zu glauben, dass sie zutreffen könnten, betonte die Medizinerin und Bürgerrechtlerin.

"Es ist so überwältigend, sich eine böse Macht dieses Ausmaßes überhaupt vorzustellen, dass viele Leute nach etwas Einfacherem und Billigerem suchen."

Dabei gibt es in der Öffentlichkeit bereits Stimmen, die insbesondere mit dem Klimawandel ein weiteres bevorstehendes Krisenszenario für Notstandsmaßnahmen wie Lockdowns ankündigen, fügte ein Mitglied des Ausschusses hinzu.

Um gegen diesen sich abzeichnenden permanenten Panikmodus und Ausnahmezustand vorzugehen, bekräftige Gold die Bedeutung der verfassungsmäßigen Rechte, die sie und ihre Organisation aus diesem Grund in den Mittelpunkt ihrer Forderungen und Aktivitäten stellen.

Im Anschluss an die Anhörung zeigte der Ausschuss ein weiterführendes und vorab aufgezeichnetes Gespräch mit dem Investigativjournalisten James Corbett und empfahl dessen Dokumentationen "How Big Oil Conquered the World" sowie "Why Big Oil Conquered the World", die die Verbindungen der Ölindustrie mit der modernen Medizin und der Pharmaindustrie beschreiben.

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