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BioNTech schreibt rote Zahlen – und kündigt für September angepassten COVID-Wirkstoff an

Durch das offiziell verkündigte Ende der Corona-Krise versiegte spürbar die Einnahmequelle Nummer eins des Mainzer Krisengewinners BioNTech. Nach Milliardengewinnen gab das Unternehmen aktuell einen Nettoverlust von gut 190 Millionen Euro bekannt. Nun hofft der Pharma-Monopolist auf rückkehrende Gewinne im Herbst.
BioNTech schreibt rote Zahlen – und kündigt  für September angepassten COVID-Wirkstoff anQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Chris Emil Janssen

Bereits in der jüngsten Pressemitteilung vom 7. August wurde die nüchterne Bilanz ausbleibender Gewinnmargen des Unternehmens BioNTech dargelegt. Hinzu kommen die weiterhin unveröffentlichten Knebelverträge des US-amerikanischen Co-Partners Pfizer mit der EU, die zu Großabnahmen des neuartigen und nur bedingt wirksamen mRNA-Wirkstoffs Comirnaty aus dem Hause BioNTech verpflichten. Im Rahmen der Veröffentlichung verwies BioNTech zudem auf die "Vorbereitung der Markteinführung des an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoffs" für den Monat September.

Laut den dargelegten Ergebnissen des "am 30. Juni 2023 endenden zweiten Quartals und ersten Halbjahrs" und den damit veröffentlichten Informationen zur Geschäftsentwicklung ließ die Presseabteilung mitteilen, dass der Gesamtumsatz für den genannten Zeitraum lediglich 167,7 Millionen Euro betrug, verglichen mit zuvor 3,19 Milliarden Euro Gewinnhöhe aus dem Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal schrieb das Mainzer Pharmaunternehmen einen Nettoverlust von rund 190 Millionen Euro, gegenüber dem vorherigen Reingewinn von 1,67 Milliarden Euro. In den weiteren Ausführungen der Mitteilung heißt es:

"Für die sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 ergab sich ein Gesamtumsatz von 1,44 Milliarden Euro, verglichen mit 9,57 Milliarden für den Vorjahreszeitraum. Abschreibungen durch BioNTechs Kooperationspartner Pfizer Inc. ('Pfizer') haben den Bruttogewinnanteil von BioNTech im zweiten Quartal deutlich reduziert und damit die Umsätze in den drei Monaten bis zum 30. Juni 2023 negativ beeinflusst."

Zusammenfassend für das laufende Jahr ergab sich laut Pressestelle somit bis zum 30. Juni 2023 ein Nettogewinn von 311,8 Millionen Euro, im Vergleich zu 5,37 Milliarden Euro für den Vorjahreszeitraum.

Die Kosten für Forschung und Entwicklung, speziell im sich stetig ausbauenden Sektor der anvisierten und aktuell präferierten Produktsparte in der Onkologie (medizinischer Bereich von gut- und bösartigen Tumorarten sowie Krebserkrankungen), beliefen sich für die "sechs Monate bis zum 30. Juni 2023" auf 707,4 Millionen Euro, verglichen mit 685,4 Millionen Euro für den Vorjahreszeitraum. BioNTech-CEO Uğur Şahin wird mit der Ankündigung zitiert:

"Gleichzeitig bauen wir unsere Pipeline für Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten aus, um den globalen Gesundheitsbedürfnissen gerecht zu werden, und entwickeln einen an Omikron XBB.1.5 angepassten monovalenten COVID-19-Impfstoff, der vorbehaltlich behördlicher Zulassungen für die bevorstehende Herbst-Winter-Saison zur Verfügung stehen soll."

Es wird sich über die Ankündigung zeitnah zeigen, ob den Bürgern damit erneut kooperative bis hin zu eingeforderten Impfkampagnen seitens der Bundesregierung und dem Bundesgesundheitsministerium bevorstehen. Das Unternehmen lässt durch Jens Holstein, Chief Financial Officer von BioNTech, diesbezüglich mitteilen:

"Das Marktumfeld für COVID-19-Impfstoffe entwickelt sich weiterhin dynamisch und bleibt unberechenbar. Gemeinsam mit unserem Partner Pfizer konzentrieren wir uns weiter darauf, Impfungen gegen Atemwegserkrankungen im Herbst bereitzustellen."

Die Thematik, dass nachweislich Gerichtsverfahren eröffnet wurden, in denen durch das COVID-BioNTech-Produkt impfgeschädigte Bürger als Kläger auftreten, und dass aus den Verfahren mögliche Entschädigungszahlungen und Regressforderungen resultieren könnten, wurde in der Pressemitteilung mit keinem Wort erwähnt. 

BioNTech erhielt von Pfizer jüngst im Juli 1,5 Milliarden Euro. Darüber hinaus erhielten beide Unternehmen "im August Zahlungen von knapp 438 Millionen Euro infolge des angepassten Liefervertrags mit der Europäischen Union", so ein Bericht von n-tv.

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