Liveticker Ukraine-Krieg – Georgiens Premier: Deep State drängt EU zur Fortsetzung von Ukraine-Krieg

7.04.2025 21:22 Uhr
21:22 Uhr
Georgiens Premier: Deep State drängt EU zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs
Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse spricht während der Feierlichkeiten zum 106. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes am 26. Mai 2024.Irakli Gedenidze / TASS Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse wirft dem sogenannten Deep State vor, europäischen Institutionen Anweisung gegeben zu haben, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Dies sagte er gegenüber Journalisten:
"Das Deep State hat den europäischen Strukturen aufgetragen, den Krieg in der Ukraine fortzuführen. Zuvor waren auch amerikanische Stellen daran beteiligt, doch jetzt liegt die Verantwortung exklusiv bei Europa."
Er zog dabei Parallelen zu Georgien: Auch dort würden Organisationen, die "anti-staatliche Prozesse" vorantreiben, mittlerweile ausschließlich aus EU-Mitteln finanziert. Die europäische Bürokratie werde laut ihm für geopolitische Ziele instrumentalisiert. Gleichzeitig betonte er, Georgien habe seine eigenen nationalen Interessen:
"Unser Ziel ist es, das zu verhindern, was in der Ukraine passiert ist."
Die Ukraine habe Zerstörung und viele Opfer erlitten, doch dafür eine enge Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen gewonnen. Georgien hingegen habe es geschafft, ein ähnliches Szenario zu vermeiden – etwa die Öffnung einer zweiten Front gegen Russland. Dies, so Kobachidze, habe das Deep State verärgert.21:11 Uhr
Ukrainische Armee beschießt Krankenhaus im Gebiet Saporoschje
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben das städtische Krankenhaus in Kamjanka-Dnjeprowskaja unter Artilleriebeschuss genommen. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram mit.
"Ein empörender Akt des Terrors ‒ ein ziviles Krankenhaus wurde getroffen, in dem dutzende Patienten behandelt werden. Viele von ihnen sind bewegungsunfähig, weil sie an Beatmungsgeräte angeschlossen sind."
Glücklicherweise habe es keine Verletzten unter den Patienten und dem Personal gegeben, so Balizki. Das Klinikgebäude und das umliegende Gelände seien jedoch stark beschädigt worden. Betroffen seien Fensterscheiben in mehreren Abteilungen, eine Fernwärmeleitung, Stromleitungen sowie ein Auto.
20:42 Uhr
Zivilist bei Drohnenangriff im Gebiet Brjansk getötet
Ein Einwohner des Dorfes Lemeschowka im Sewski-Bezirk des Gebiets Brjansk ist bei einem gezielten Angriff durch eine ukrainische FPV-Drohne ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:
"Das Kiewer Regime begeht weiterhin unmenschliche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Ein weiterer Terrorakt wurde gegen die Einwohner des Dorfes Lemeschowka verübt. Durch den gezielten Einsatz einer ukrainischen FPV-Drohne wurde ein friedlicher Dorfbewohner getötet."
Bogomas sprach der Familie des Toten sein Beileid aus. Die Behörden würden der Familie Unterstützung und finanzielle Hilfe zukommen lassen.
20:15 Uhr
Dmitrijew: Brüchige Hoffnung auf Wiederherstellung der Beziehungen zwischen USA und Russland
RT Die US-amerikanisch-russischen Bemühungen um eine Wiederherstellung der Beziehungen, die im Februar mit einem Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und Donald Trump begannen, wurden in der vergangenen Woche mit der ersten Reise eines wichtigen russischen Unterhändlers nach Washington seit drei Jahren fortgesetzt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:41 Uhr
Drohne greift Hilfstransport in LVR an
Ein Sprengsatz der ukrainischen Armee ist von einer Drohne auf ein Fahrzeug abgeworfen worden, das Hilfsgüter in die Städte Swatowo und Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk (LVR) brachte. Dies berichtet der russische Militärexperte Andrei Marotschko der Agentur TASS.
"Ukrainische Kämpfer greifen weiterhin zivile Fahrzeuge in den Frontgebieten der LVR an. Diesmal wurde ein Transporter mit Hilfsgütern für Zivilisten und Soldaten beschossen."
Der abgeworfene Sprengsatz habe die Windschutzscheibe durchschlagen, sei aber nicht explodiert, so Marotschko:
"Die Männer hatten großes Glück ‒ normalerweise explodieren rund 90 Prozent solcher Drohnen beim Aufprall auf ein Fahrzeug. In diesem Fall war es ein nützlicher Defekt, der ihnen das Leben rettete."
Verletzt wurde niemand.
19:14 Uhr
Ex-Diplomat: Selenskij zählt nur entschädigte Gefallene als Tote
Andrei Telischenko, ein ehemaliger Mitarbeiter der ukrainischen Botschaft in den USA, hat in einem Interview für den Journalisten Alexander Schelest erklärt, Präsident Wladimir Selenskij bezeichne nur jene ukrainischen Soldaten als Gefallene, deren Angehörige eine Entschädigung erhalten hätten.
"Warum spricht Selenskij von 35.000 oder 50.000 Toten? Weil er sich auf Statistiken stützt – nämlich darauf, wie viele Entschädigungen gezahlt wurden. Nicht alle, die jetzt unter der Erde liegen, haben Geld bekommen. Einige Familien haben Geld bekommen, andere nicht. Andere warten noch."
Das Kiewer Regime sei finanziell nicht in der Lage, allen Hinterbliebenen die vorgesehenen Entschädigungen zu zahlen. Die große Mehrheit der Ukrainer sehe daher keinen Sinn mehr darin, an die Front zu gehen.
18:43 Uhr
"Das ist ein Europa, das uns in den Krieg schickt" – Massendemonstrationen in Italien
Tausende Menschen sind am Samstag in der italienischen Hauptstadt Rom auf die Straße gegangen. Anlass der Protestaktion war der von der EU- Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorgelegte 800 Milliarden Euro schwere Aufrüstungsplan "ReArm Europe".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:18 Uhr
Russische Kräfte zerstören einen Abrams-Panzer im Gebiet Sumy
Russische Soldaten des Truppenverbandes Nord haben einen Abrams-Panzer der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Das Kampffahrzeug wurde durch den Volltreffer einer FPV-Drohne außer Gefecht gesetzt. Videoaufnahmen, auf denen die Zerstörung des Panzers zu sehen ist, veröffentlichte die Nachrichtenagentur TASS.
17:54 Uhr
"Versteckt in Bierdosen" – Sprengfallen im befreiten Gebiet Kursk entdeckt
Kämpfer der Einheit Bars-Kursk, die im Raum Sumy aktiv sind, stoßen im befreiten Teil des Grenzgebietes Kursk immer wieder auf getarnte Sprengsätze. Diese sind oft als Alltagsgegenstände wie etwa Bierdosen getarnt. Ziel sei es vor allem, Zivilisten zu treffen. Dies meldet der Kommandeur des Pionierzuges Bars-Kursk mit dem Rufzeichen Miron der Agentur TASS.
"Einer der letzten Funde war eine Bierdose, die neben einem Grab lag. Es ist klar, dass jemand kommt, um das Grab seiner Angehörigen zu pflegen."
Auch präparierte Telefone und Lautsprecher seien gefunden worden. Diese seien vor allem für Kinder gedacht.
"Ein Kind bringt so etwas mit nach Hause und spielt damit. Der Mechanismus ist auf 20 Umdrehungen eingestellt. Beim 20. Mal explodiert es. Wenn es direkt beim Anheben explodieren würde, wäre nur eine Person betroffen. Aber wenn das Kind sie mit nach Hause nimmt, trifft es die ganze Familie."
Miron betonte, dass solche Minen bewusst eingesetzt würden, um Angst zu verbreiten und größtmöglichen Schaden unter der Zivilbevölkerung anzurichten.
17:29 Uhr
Ukrainische Offiziere schlagen Alarm: "Unsere Schützengräben sind leer"
Infanterierotation und medizinische Untersuchung von ukrainischen Soldaten bei der Rückkehr aus ihren Stellungen im Gebiet Symi am 4. April 2025.Konstantin Liberow/Libkos / Gettyimages.ru Die ukrainischen Streitkräfte können ihre eingezogenen Soldaten nicht entlassen. Der Grund: akuter Personalmangel. Dies berichtet die Zeitung Ukrajinska Prawda unter Verweis auf Offiziere an der Front.
Ein Offizier erklärte, dass einige Stellungen nur noch von zwei Soldaten besetzt seien – statt der vorgesehenen zwölf. Eine Demobilisierung würde seiner Meinung nach zum "Zusammenbruch der Front" führen. Ein anderer Gesprächspartner bestätigte die Situation:"Unsere Schützengräben sind leer. Wie soll da eine Demobilisierung möglich sein? Es gibt nicht einmal genug Leute für normale Rotationen."
Ein Kommandeur räumte ein, dass die derzeitige Mobilisierung nur ausreiche, um die Verluste auszugleichen:
"Von den angenommenen 100 Prozent des Mobilisierungsplans reicht es gerade, um den Stand zu halten. Es geht nicht darum, die Brigaden aufzustocken – es geht nur darum, nicht ins Minus zu rutschen."
Laut dem Bericht sei auch die Qualität vieler Rekruten schlecht. Ein Teil der Wehrpflichtigen seien Männer über fünfzig, Kranke, Alkoholiker und Drogenabhängige.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.