International

Nach Bidens Corona-Rückfall: FDA fordert von Pfizer erweiterte Studien zu Paxlovid

Innerhalb kurzer Zeit wurde der vierfach geimpfte US-Präsident – trotz der Zusatzbehandlung mit dem Pfizer-Produkt Paxlovid – erneut positiv auf Corona getestet. Nun forderte die US-Behörde FDA das Pharmaunternehmen auf, erweiterte wissenschaftliche Studien zur Wirkung einer Zusatzmedikation vorzulegen.
Nach Bidens Corona-Rückfall: FDA fordert von Pfizer erweiterte Studien zu Paxlovid© Frank Hoermann/SVEN SIMON

Das COVID-19-Medikament Paxlovid wurde von dem US-Pharmaunternehmen Pfizer auf den Markt gebracht, um ungeimpften Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gegebenenfalls eine wirksame Therapie anbieten zu können. Zugleich findet das Medikament Einsatz in der "Behandlung einer Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) bei Erwachsenen, die keine zusätzliche Sauerstoffzufuhr benötigen und ein erhöhtes Risiko haben, einen schweren COVID-19-Verlauf zu entwickeln".

Entgegen der angedachten ursprünglichen Nutzung entschieden sich prominent jüngst bekannte Protagonisten in der Corona-Krise, etwa Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der US-Mediziner Dr. Anthony Fauci sowie der CEO von Pfizer, Albert Bourla, trotz ihrer nachweislichen Vierfachimpfungen, im Anschluss an einen positiven Coronabefund zusätzlich Paxlovid als Therapeutikum einzusetzen.

Die US-Kontrollbehörde Food and Drug Administration (FDA) fordert nun von dem Unternehmen Pfizer, dass entsprechende Studien in die Wege geleitet werden, die einen zweiten Paxlovid-Therapiedurchlauf bei Patienten mit COVID-19-Rückfall beinhalten. Den prominentesten Fall, also Grund der Initiative, könnte dabei US-Präsident Joe Biden darstellen, der die medizinische Fachwelt beeindruckte, als er trotz Vierfachimpfung und Paxlovid-Therapie erneut positiv auf Corona getestet wurde. Am 31. Juli titelte das ZDF: "US-Präsident Joe Biden ist nach wenigen Tagen schon wieder Corona-positiv. Der wahrscheinliche Grund: das COVID-Medikament Paxlovid."

Mittlerweile ist auch Präsidenten-Gattin Jill Biden trotz vierfacher Impfabsicherung positiv getestet worden und erhält ebenfalls zusätzlich Paxlovid. Die New York Times beschrieb die Ereignisse und Wahrnehmungen im Fall Fauci:

"Fauci sagt, er glaube, dass Paxlovid ihn aus dem Krankenhaus herausgehalten habe, obwohl er erneut positiv getestet wurde. Dr. Anthony Fauci, der oberste Pandemieberater von Präsident Biden, versuchte, Zweifel an dem antiviralen Medikament Paxlovid zu zerstreuen, nachdem COVID-19 nach der Einnahme der Pillen scheinbar einen 'Rebound' ausgelöst hatte."

Laut Angaben der Nachrichtenagentur Reuters bat die FDA das Unternehmen Pfizer nun darum, "die Auswirkungen eines zusätzlichen Einsatzes seines Virostatikums Paxlovid bei Menschen zu testen, die nach der Behandlung einen Rückfall in COVID-19 erleben", so Reuters. Demnach hatte die Behörde bereits am 5. August dem Pharmaunternehmen mitgeteilt, dass spätestens "bis zum 30. September nächsten Jahres die ersten Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie" bei der FDA erwartet würden. Die oben genannten prominenten Fälle hätten die FDA veranlasst, "im Mai Gespräche mit dem Unternehmen über die Studie aufzunehmen". 

Laut einem Reuters-Artikel vom November 2021 hätten schon zum damaligen Zeitpunkt "Dutzende von Personen in den sozialen Medien oder bei der US-Arzneimittelbehörde FDA über das Wiederauftreten von COVID-19-Symptomen nach der Einnahme von Paxlovid berichtet". Der Artikel enthält jedoch keine Angaben darüber, ob die genannten Fälle ungeimpfte oder geimpfte Personen betreffen.

Ein Sprecher des Unternehmens kommentierte die Reuters-Meldung mit dem Hinweis, dass Pfizer zusammen mit der FDA "an der Fertigstellung eines Protokolls zur Untersuchung von Patienten arbeite, die möglicherweise eine erneute Behandlung benötigen". Einzelheiten dazu würden bekannt gegeben, "sobald sie verfügbar sind".

Mehr zum Thema - 100 Millionen Dosen pro Jahr: Krisenprofiteur Moderna baut neue Produktionsstätte in Australien

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.