Kurzclips

"Kohlekraftwerke wieder in Betrieb nehmen" – Baerbock drängt auf Unabhängigkeit von Russland

In Berlin kamen am Montag Vertreter aus rund 40 Ländern zum Petersberger Klimadialog zusammen, um über weitere Schritte im "Kampf gegen den Klimawandel" zu beraten. Außenministerin Annalena Baerbock sagte, dass nur noch wenige Jahre blieben, um etwas gegen den Klimawandel zu tun.

Allerdings erläuterte sie den Umstand, dass es im Moment notwendig sei, als "Notreserve" wieder vermehrt Kohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen, um schneller aus der Abhängigkeit von russischem Gas herauszukommen.

Laut Baerbock hat "Russlands Krieg" auch Folgen, die Putin nicht gewollt habe; denn die Vertreter der Nationen nähmen den Umstieg auf erneuerbare Energien nun ernster. So habe der Krieg auch "den letzten Skeptiker" davon überzeugen können, dass erneuerbare und effiziente Energie sinnvoll sei.

Auf dem zweitägigen "Petersberger Klimadialog" sollen Vorbereitungen für die nächste Weltklimakonferenz getroffen werden, die Ende des Jahres in Ägypten stattfinden wird. Nach Angaben der deutschen Regierung wird sie sich auf "Fragen der Klimaanpassung, der Klimafinanzierung und des Managements von Verlusten und Schäden" konzentrieren. Entwicklungsministerin Svenja Schulze kündigte an, dass ein neuer globaler Schutzschild gegen Klimarisiken vorgestellt werden soll. Die Idee ist, den am stärksten gefährdeten Entwicklungsländern Strukturen und Geld zur Verfügung zu stellen, um mit den Klimaschäden fertigzuwerden.

Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen 2022 (COP27) wird im November 2022 im ägyptischen Scharm asch-Schaich stattfinden. Das Land werde sich dafür einsetzen, dass die Konferenz "ein radikaler Wendepunkt in den internationalen Klimabemühungen in Abstimmung mit allen Parteien zum Nutzen Afrikas und der ganzen Welt" werde.

Mehr zum Thema"Das wird schiefgehen" – Sachsens Kretschmer sieht Energiewende der Regierung gescheitert

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.