Meinung

Eine noch stille Tragödie – die Kirchenverfolgung in der Ukraine

Wie tief der Krieg und die Spaltung in der Ukraine greifen, lässt sich anhand der dortigen Kirchenteilung, die 2019 losging und in diesem Jahr gewaltsam beschleunigt wurde, erkennen. Welche Vorwände werden benutzt und wer profitiert wirklich davon?
Eine noch stille Tragödie – die Kirchenverfolgung in der Ukraine© Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU), Pressedienst

Von Elem Chintsky

Eine Mutter schreitet vor dem eisig verschneiten Eingang einer Ukrainisch-orthodoxen Kirche (noch vor wenigen Monaten Moskauer Patriarchats), bevor sie vor dem Entsandten der 2018/19 gegründeten, prowestlichen "Orthodoxen Kirche der Ukraine" auf die Knie fällt. Sie fleht ihn und seine Gefolgschaft an, dass sie ihren bei Bachmut/Artjomowsk gefallenen Sohn – der auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte gegen Russland kämpfte – vollwertig und gemäß der Kirchentradition nach verabschieden kann:

"Wenn Sie an Gott glauben, flehe ich Sie auf Knien an, die Kirche in Ruhe zu lassen, damit mein toter Sohn zu Ende besungen werden kann!"

Denn die Männer sind gekommen, um diese Kirchengemeinde zu schließen und ihr ganzes Hab und Gut, wie mittlerweile oft zuvor, aufzulösen und zu beschlagnahmen. Diese tragische Szene ist in einem kürzlich auf Telegram geteilten Video zu sehen. Viele dieser Fälle verbleiben bisher undokumentiert.

Die Vorwände lauten so: "Kollaboration mit dem Kreml" und "Verbreitung von prorussischer Propaganda" innerhalb der in der Ukraine ansässigen Gemeinden.

Die dem Kiewer Regime unterstellte Kirchenneuschöpfung "Orthodoxe Kirche der Ukraine" ist eine Fusion aus der "Ukrainisch-orthodoxen Kirche Kiewer Patriarchats" und der viel kleineren "Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche" – sie umfasst heute ungefähr die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung. Diese Organisation ist der direkte, religiös-ideologische Gegenspieler der immer noch russlandnahen Ukrainisch-orthodoxen Kirche. Mittlerweile ist klar, dass der ukrainische Staat angefangen hat, von seinen Bürgern zu verlangen, sich umtaufen zu lassen, sofern sie zuvor eine Taufe der verfeindeten Ukrainisch-orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats vorzuweisen hatten. Das Gemeindeleben und die Teilnahme an christlicher Gemeinschaft sollen sichtlich und steigend erschwert werden, wenn man in der Ukraine zur falschen Kirche gehört.

Zwar ist das dazugehörige Gesetz, das diese diskriminierende und autoritäre Vorgehensweise erst legitimieren soll, noch nicht in Kraft, aber der Prozess an sich läuft per Gewohnheitsrecht bereits auf Hochtouren. Selenskij hat seine Verbotsabsichten am 2. Dezember verkündet – verdeckt unter der Notwendigkeit, "die ukrainische Seele vor der Schaffung fremder Imperien im Innern" zu schützen. Außerdem rechtfertigt man sich zusätzlich mit der Behauptung, dass die ohnehin mehrheitlich der Russisch-orthodoxen Kirche nahen Gemeinden der beiden Donbass-Republiken in den Jahren zuvor prowestliche Kirchen diskriminierten. Nur ist das Größenverhältnis ein vollkommen anderes dort und die grundsätzlich prorussische, jetzt russische Bevölkerung in der enormen Mehrheit.  

Der westliche Medienkomplex bemüht sich, dem ukrainischen Präsidenten einen Heiligenschein über dem Kopf zu halten, ihn als weisen Entscheider zu stilisieren und sein Vorhaben zu rationalisieren, während Selenskijs Geheimdienste bereits mit der Verfolgung, Enteignung und Unterdrückung der Ukrainisch-orthodoxen Kirche begonnen haben.

Wie man aber die Tatsache, dass Selenskijs Regime nun das Sakrament der Taufe in der Ukrainisch-orthodoxen Kirche (ehemals Moskauer Patriarchats) für null und nichtig erklärt hat, reinwäscht, verbleibt ein Rätsel. Realisiert er sein Gesetzesprojekt, tritt er erneut die eigene Staatsverfassung mit Füßen. Die Umfragen über die Kirchenzugehörigkeit der Ukrainer sind höchstwahrscheinlich aufgrund politischer Motive ungenau und variieren stark, besagten aber noch 2016, dass zwischen 13,3 Prozent und 39,4 Prozent der Bürger sich als Mitglieder der Ukrainisch-orthodoxen Kirche Moskauer Patriarchats sahen. Dies sei grob gesehen der Anteil der Bevölkerung, den Selenskij und seine Truppe bereits begonnen haben zu diskriminieren.

Nur wenn man diesen drakonischen Prozess all seiner historischen und kulturellen Signifikanz befreit, de-kontextualisiert und nur flüchtig betrachtet, könnten Kiews Untaten mit "notwendiger Strenge" verwechselt werden.

Was oft der Russischen Föderation und der Russisch-orthodoxen Kirche vorgeworfen wird – nämlich, dass Kirche und Staat nicht gründlich genug voneinander getrennt sind –, erreicht in der Ukraine und der neuen NATO- und Bandera-hörigen Staatskirche namens "Orthodoxe Kirche der Ukraine" ihr gesteigertes, absurdes Vielfaches.

Anscheinend reichte es nicht aus, dass die jahrhundertealte Ukrainisch-orthodoxe Kirche sich im Mai 2022, drei Monate nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine, vom Moskauer Patriarchat, unter dem sie sich zuvor noch befand, lossagte. Nun ist relevanten Medien zufolge, aber auch laut der ukrainischen Prawda vor wenigen Tagen ein Geistlicher der Ukrainisch-orthodoxen Kirche, Joasaph, Metropolit von Wassilkow, Vikar der Kiewer Eparchie – mit bürgerlichem Namen Pjotr Iwanowitsch Huben –, auf Verdacht der "Anstiftung zur Feindseligkeit" von den ukrainischen Behörden unter nächtlichen Hausarrest gestellt worden. Die durch den ukrainischen Geheimdienst veräußerten Anschuldigungen gegen ihn wurden erstmals am Tag von Selenskijs berüchtigter Ankündigung über das Verbot der Kirche am 2. Dezember bekannt. Außerdem hat der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine auf Selenskijs Befehl hin weitere sieben hohe Geistliche derselben Kirche individuell sanktioniert.

Kiew und seine Treuhänder gieren nach mehr und entschieden sich für weitere Säuberungen und eine perspektivistisch gänzliche Auflösung der ihrer Sichtweise nach aufmüpfigen und reformresistenten Kirche. Wie bereits erwähnt, steht sie unter Generalverdacht, in großen Teilen Moskau treu zu verbleiben. Der Verdacht liegt sicherlich nahe, spricht aber eindeutig Bände über die leicht zu verifizierende These, dass die heutige Ukraine ein künstliches Staatskonstrukt ist, das zwei Zivilisationen gewaltsam und künstlich an der Hüfte und am Schädel hat zusammenwachsen lassen. 

Nun sollen sich dem Willen des ehemaligen Komikers Selenskij nach enorme Bevölkerungsteile der Ukraine erneut taufen lassen. In der Heiligen Schrift, im Paulusbrief an die Epheser, Kapitel 4, Vers 5 steht es klar: "Ein HERR, ein Glaube, eine Taufe." Im Gegensatz zum säkularisierten und verweltlichten Westen, dessen Urteilsfähigkeit nicht nur in dieser Sphäre vollkommen beliebig wurde, spielt Kirchenzugehörigkeit in Osteuropa eine essenzielle Rolle – gegenwärtig die dramatischste auf Erden. Dem faschistischen Kiewer Regime, und den geduldigen Schattengestalten hinter ihm, geht es um Macht. Die Verfolgung und Zermürbung der moskaunahen Ukrainisch-orthodoxen Kirche sind als eine breit angelegte Firmenübernahme zu verstehen. Ein "Schisma im Schisma", sozusagen. Im Jahr 1054 hat sich die lateinisch angetriebene, römisch-katholische Kirche mit den östlichen orthodoxen Kirchen zerstritten. Der Pontifex maximus (einer der bescheidenen Titel des Papstes) wurde von den byzantinisch-orthodoxen Gemeinden im Osten als höchstes Kirchenoberhaupt abgelehnt. Viele weitere kleinere Schismen folgten.

Das heutige Schisma ist darauf angesetzt, die NATO-Osterweiterung nicht nur auf staatsvertraglicher Ebene zu begleiten, sondern stellt eine "Erweiterung des Einflusses der römisch-katholischen Kirche" nach Osten hin dar. Und dieses "Große Spiel" entpuppt sich plötzlich nicht als eine 100 bis 150 Jahre alte geopolitische Strategie Großbritanniens gegen die russische Welt. Sondern es handelt sich um eine mindestens 500 Jahre alte geopolitisch-religiöse Strategie der römisch-katholischen Kirche gegen die byzantinische Tradition der östlichen, orthodoxen Kirchen – von denen die russische heute als Hauptantagonist gesehen wird. Während der atheistischen Ära der Sowjetunion war diese genaue Aufstellung der Konfliktparteien plötzlich pausiert und etwas verschleiert, da Moskaus Skepsis und Feindschaft zur römisch-katholischen Kirche zwar bestehen blieb, aber gleichzeitig die eigene Russisch-orthodoxe Kirche dabei in den Untergrund gedrängt, unterdrückt und verfolgt wurde.

Diese bipolare "Dynamik des Kalten Krieges" gab dem Vatikan von 1917/45 bis 1989 eine Gelegenheit, sich als eine scheinheilige, "moralische Kraft" der anti-sozialistischen Oppositionellen innerhalb der westlichen Peripherien des Warschauer Vertrages (1955–1991) darzustellen. Hier besonders in dem traditionell-katholischen Polen, das zu der Zeit (ab 1944) als Volksrepublik Polen, nach der sowjetischen Befreiung von Nazi-Deutschland, weiter bestand. Diese öffentlichkeitswirksame Zurschaustellung eines "christlichen Kollektivgewissens" im Kampf gegen den Kommunismus war ein vom Vatikan klug ausgearbeiteter Schein, der bis heute blendend strahlt. Der Bischof von Rom als manchmal Krokodilstränen vergießendes Unschuldslamm, das lediglich Frieden und Freude für alle Erdenteilnehmer ersucht. Eine aufrichtige Ermittlung der Kirchengeschichte zeigt eine andere Art der düsteren Erfolgsbilanz des Vatikans.

Das Konzept der "Spielwiese Gottes", wie es der britische Historiker Norman Davies in seinem gleichnamigen Buch (1981) über die Geschichte Polens beschrieben hat, ist heute und in den letzten Jahren tatsächlich viel eher auf die gegenwärtige Ukraine anwendbar. Polens Schicksal als ewiger, höriger Satellit Washingtons und des Vatikans scheint besiegelt. Der Kampf um die Weltanschauung der beiden größten Gruppen innerhalb der Ukraine hingegen wird auf der religiösen, kirchlichen Ebene noch rege ausgefochten. Es ist ein entscheidendes Mittel in der gesamten Schlacht um die Gunst der sich dort tragischerweise bekriegenden Slawen. Die, die nach Kriegsende am Leben verbleiben, werden schauen müssen, wo sich die neue Grenze in Osteuropa formiert hat, auf welcher Seite dieser sie sich wiederfinden und welchem Paradigma sie wohl oder übel von nun an angehören werden.

Noch etwas mehr Geschichte

Diese in Betrieb genommene "Zwangskonversion" Selenskijs und seiner internationalen Partner ist keine Erfindung der Moderne, sondern hat ihre reiche Geschichte an Präzedenzfällen im slawischen Mittel- und Spätmittelalter sowie in jedem Jahrhundert, das seitdem folgte.

Die römisch-katholische Mutterkirche in Rom war seit jeher äußerst interessiert an den Geschicken Osteuropas. Polen galt als der wichtigste kulturelle und militärische Rammbock bei der katholischen Erschließung dieser Gebiete. Alle historischen Prozesse zu beschreiben, würde den Umfang hier sprengen, aber ein machtpolitisches Schlüsselereignis für den Vatikan zu Zeiten der Polnisch-Litauischen Union war sicherlich die sogenannte "Kirchenunion von Brest" (1596), nach der fast nur die beiden Städte Przemyśl und Lwów (heute jeweils in Ostpolen und der Westukraine lokalisiert) damals noch halbwegs orthodox verblieben sind. Viele der anderen östlichen Gebiete der Polnisch-Litauischen Union (heutiges Weißrussland, die Ukraine), die jahrhundertelang orthodox waren und die von Rom und Warschau recht lang "geduldet" wurden, mussten jetzt doch einer neuen, hybriden, "unierten Kirche", die dem Papst unterstand, beitreten. Damals bezeichnete man sie als "unierte griechisch-katholische Kirche", wohingegen sie heute als "Ukrainische griechisch-katholische Kirche" weiterbesteht und circa sechs Prozent der ukrainischen Bevölkerung beherbergt – die allermeisten in der Westukraine. 

Diese "Union" des 16. Jahrhunderts, die auch vom exekutiven Geheimdienst-Arm des Vatikans – den Jesuiten – organisiert wurde, kam, nachdem diese Gebiete schon seit zweieinhalb Jahrhunderten sowieso von der Kiewer Rus entnommen worden sind. Erst in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden Kiew und sein umliegendes Gebiet vom Russischen Reich zurückerobert, wonach die freie Praktizierung ihres Glaubens, ohne päpstliche Unterordnung, nach dreihundert Jahren erneut möglich wurde. 

Um dem jahrhundertelangen, blutigen Hin und Her gegenüber Faktentreue zu halten, sei auch erwähnt, dass die Sowjets zum Ende des Zweiten Weltkrieges Gemeinden der römisch-katholisch unterstellten "Unionskirchen" in Galizien entweder (im besten Fall) zurück in den Einfluss der Russisch-orthodoxen Kirche übergaben oder aber (im schlimmsten Fall) auch deren Mitglieder im Rahmen der generellen anti-religiösen Säuberungen ermordeten. 

Die damalige "Union von Brest" stellte eine strategisch klug und in großen Teilen gewaltsam durchgeführte Spaltung der orthodoxen Kirchen auf polnisch-litauischem Gebiet dar. Nun, fast ein halbes Jahrtausend später, ist eine neue Spaltung dieser orthodoxen Kirchen in der heutigen Ukraine, mit möglicherweise noch schlimmeren Folgen, im vollen Gange.

Dass der Vatikan in dieser Art des "Kirchenkampfes" erprobt und ein gefährlicher, machiavellistischer Widersacher ist, zeigte auch der Zweite Weltkrieg, in dem römisch-katholische Akteure den kroatischen Faschismus auf dem Balkan förderten, der wiederum zu regelrechten Massenmorden der serbisch-orthodoxen Bevölkerung, aber besonders seines Klerus führte. Die Lektüre des Gelehrten und Historikers Avro Manhattan, "Terror over Yugoslavia", ist an dieser Stelle empfohlen. 

Die zweite große "anthropologische Runde" dieser westlich-katholischen Zermürbungsstrategie war der 50 Jahre später ausgebrochene Jugoslawienkrieg. Dieser wurde ebenfalls per exzellent orchestriertem Medienspektakel innerhalb der NATO-Staaten als "notwendiger" Krieg gegen die "serbischen Unmenschen" vermarktet. Der Krieg galt nicht nur der "Balkanisierung" der Region, angelegt für den schrittweisen Beitritt aller nun in Trümmern liegenden, einzelnen Quasi-Staatssubjekte in die EU und deren Einfügung in die "westliche Wertegemeinschaft". Er war auch der weiteren Zersetzung des Einflusses der orthodoxen Kirche in der Region gewidmet, die indessen im heutigen Serbien ihre letzte, wackelige Bastion innehat. Zur Rolle der römisch-katholischen Kirche bei der US-geführten Zerschlagung der Volksrepublik Jugoslawien sei wiederum die Lektüre von Michael Parentis "To Kill a Nation: The Attack on Yugoslavia" empfohlen.

In dieser Hinsicht muss aber der Polnisch-orthodoxen Kirche ideologische Widerstandsfähigkeit attestiert werden, da sie, zusammen mit der Russisch-orthodoxen Kirche und der Serbisch-orthodoxen Kirche, die Ablehnung der 2018 eingeleiteten Neuschaffung der "Orthodoxen Kirche der Ukraine" aussprach. Anfangs war diese westlich-genehme, Selenskij-treue Kirchenorganisation unter dem Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel (Istanbul), bevor dieser sie wenig später, Anfang 2019, als eigenständig losließ. 

Wichtig für katholische Leser ist hier die allgemeine Anmerkung, dass bei der obigen Abhandlung die römisch-katholische Kirche als machtpolitische Institution kritisiert wird, nicht aber ihre 1,34 Milliarden Subjekte, die in den meisten Fällen in diese religiöse Organisation hineingeboren werden.

Der christliche Glaube wird im Ukraine-Krieg instrumentalisiert zugunsten eines gänzlich gottlosen Portfolios an Weltanschauungen, die der (noch) über jeden Zweifel erhabene, progressive, liberal-demokratische Westen – per kolonialistischen Methoden der NATO und EU – durchsetzt. So versucht dieses eigentlich schon entkleidete trojanische Pferd, schnaubend weiter in Gebiete vorzudrängen, die es sich bisher weder endgültig erschließen konnte, noch jegliches historisches Recht hätte zu beanspruchen. 

Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Die fruchtbare Zusammenarbeit mit RT DE besteht seit 2017. 

Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Kanal auf Telegram, wo man noch mehr von ihm lesen kann.

Mehr zum Thema – Orthodoxe Kirche im Visier des ukrainischen Geheimdienstes: Razzia im Kloster

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