Nordamerika

NASA spricht von Wettlauf mit China im Weltall – weitere Mondlandung der USA auf 2025 verschoben

Laut dem Chef der NASA sollten die USA alle nötigen Anstrengungen unternehmen, um zum Mond zurückzukehren, bevor China dort ein erstes Mal landet. Allerdings wurde eine angestrebte neuerliche bemannte Mondlandung der USA um mindestens ein weiteres Jahr verschoben.
NASA spricht von Wettlauf mit China im Weltall – weitere Mondlandung der USA auf 2025 verschobenQuelle: Gettyimages.ru © fStop Images - Caspar Benson

NASA-Chef Bill Nelson hat bei einer Pressekonferenz zum US-Mondprogramm Artemis erklärt, die Vereinigten Staaten befänden sich im Weltraum in einem Wettlauf mit China. Die USA sollten hierbei ihr Bestes tun, um wieder auf dem Mond zu landen, bevor dies China ein erstes Mal gelinge. Nelson betonte:

"In Bezug auf China haben wir einen Konkurrenten, der ebenfalls Taikonauten auf den Mond schicken will. Wir wollen dorthin als Erste zurückkehren, aber dafür müssen wir noch eine Menge tun."

Unterdessen verriet der NASA-Chef, dass die US-Mondmission, bei der Astronauten erneut auf der Oberfläche des Erdtrabanten landen sollen, bis mindestens 2025 verschoben worden sei. Zuvor hatte der ehemalige US-Präsident Donald Trump behauptet, die USA würden ihre Astronauten bis ins Jahr 2024 wieder auf den Mond bringen. Nun teilte Nelson mit:

"Das Ziel der Trump-Regierung einer bemannten Mondlandung bis 2024 war nicht auf technischer Machbarkeit begründet."

Einer der Gründe für die Anpassung des Zeitplans der Mondmission sei ein Rechtsstreit zwischen Blue Origin von Jeff Bezos und Elon Musks SpaceX, so der NASA-Chef. In dem Rechtsstreit gehe es um den Vertrag für den Bau der Mondlandefähre, der an SpaceX vergeben wurde. Wegen der Streitigkeiten seien fast sieben Monate verloren gegangen, die der Vorbereitung der Mission zugute gekommen wären, hieß es weiter. Bislang sind die USA das einzige Land, das im Rahmen seiner Apollo-Missionen zwischen 1969 und 1972 insgesamt zwölf Astronauten auf dem Mond landen ließ.

Zudem brachte Nelson wiederholt seine Besorgnis über eine mögliche Zusammenarbeit zwischen China und Russland bei der Erforschung des Mondes zum Ausdruck. Zuvor hatte die chinesische Raumfahrtbehörde (CNSA) eine breit angelegte Zusammenarbeit mit der russischen Behörde Roskosmos angekündigt, um eine internationale Forschungsstation auf dem Mond zu errichten.

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