Nordamerika

Medienbericht: US-Militär verfolgt weiteren rätselhaften Ballon

US-Beamte haben erneut vor einem mysteriösen Ballon gewarnt, der über den Vereinigten Staaten verfolgt wird. Das Pentagon betrachtet das Objekt, das über Hawaii flog, laut anonymen Quellen noch nicht als Bedrohung.
Medienbericht: US-Militär verfolgt weiteren rätselhaften BallonQuelle: Gettyimages.ru © PO1 Tyler Thompson/US Navy

Berichten von NBC News zufolge verfolgt das Pentagon seit Ende letzter Woche ein weiteres ballonähnliches Objekt über den Vereinigten Staaten, das nach Ansicht des US-Militärs keine Bedrohung für den US-Luftverkehr oder die nationale Sicherheit der USA darstellt. Laut einem Beamten scheint der verdächtige Ballon nicht zu manövrieren und keine Signale zu senden.

Die US-Regierung arbeitet noch an der Identifizierung des Objekts und seines Besitzers. Das US-Militär geht derzeit nicht davon aus, dass es sich um ein chinesisches Objekt handelt.

Fast drei Monate nachdem das US-amerikanische Militär einen "chinesischen Spionageballon" vor der Küste von South Carolina abgeschossen hatte, wurde ein weiterer Ballon im US-amerikanischen Luftraum gemeldet. Das Objekt wurde zuerst über dem nördlichen US-Bundesstaat Montana gesichtet und löste Befürchtungen aus, Peking könnte die US-Atomsilos ausspionieren. Der Befehl zum Abschuss kam erst, nachdem es das gesamte US-Festland überflogen hatte und auf eine Höhe gesunken war, in der es von den Kampfjets der Luftwaffe erreicht werden konnte.

NBC berichtete Anfang letzten Monats unter Berufung auf drei anonyme Beamte über weitere Behauptungen über den Ballon. Nach Angaben der Beamten wurde der Ballon ferngesteuert, damit China "mehrere Vorbeiflüge" über bestimmten Orten durchführen konnte, um Signalinformationen zu sammeln, und er beschleunigte, nachdem er entdeckt worden war, damit er den US-Luftraum schneller verlassen konnte.

Peking bezeichnete den Ballon als eine Wettersonde, die vom Kurs abgekommen sei, wies alle Anschuldigungen zurück, dass er zu Spionagezwecken eingesetzt worden sei, und forderte die Rückgabe aller von den USA geborgenen Trümmerteile. China warf den USA außerdem eine "Überreaktion" auf das Flugobjekt vor.

Die Aufregung über "Spionageballons" führte dazu, dass die USA und Kanada im Februar mehrere weitere Flugobjekte abschießen mussten. Eines davon entpuppte sich als Spielzeugballon eines Hobbyvereins aus dem US-Bundesstaat Michigan, der für 200 US-Dollar zum Spaß die Welt umrunden sollte. Die Sidewinder-Rakete, mit der er abgeschossen wurde, kostete mindestens 470.000 US-Dollar.

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