Russland

"Die entscheidende und letzte ...": Russland veröffentlicht Archivunterlagen über Schlacht um Berlin

Das russische Verteidigungsministerium hat im Rahmen des Projekts "Ohne Verjährungsfrist" auf der Grundlage von Archivmaterialien eine neue Multimedia-Rubrik über die Schlacht um Berlin im Jahr 1945 veröffentlicht. Eine Würdigung der siegreichen sowjetischen Soldaten.
"Die entscheidende und letzte ...": Russland veröffentlicht Archivunterlagen über Schlacht um BerlinQuelle: Reuters © Fabrizio Bensch

Das russische Verteidigungsministerium bemüht sich weiter, die Erinnerung an das Heldentum und den Mut der sowjetischen Soldaten zu bewahren, die im Kampf für die Befreiung der Welt vom Nationalsozialismus ihr Leben gelassen haben. Im Rahmen des Projekts "Ohne Verjährungsfrist" wurde auf der Webseite der Behörde eine neue Multimedia-Rubrik veröffentlicht, die der Schlacht um Berlin und den Soldaten der Roten Armee gewidmet ist, die im Kampf gegen den Nationalsozialismus in der Endphase des Krieges gefallen sind. Die Rubrik trägt den Titel "Die entscheidende und letzte ...".

Im April 1945 verwandelten deutsche Truppen Berlin in eine Festung. Sowjetische Archivdokumente zeigen, dass die Erstürmung der deutschen Hauptstadt einen äußerst harten Kampf bedeutete. "Je näher sich die Truppen dem Zentrum Berlins näherten, desto intensiver wurden die Kämpfe", heißt es in einem Dokument.

Die Rubrik enthält Bilder des Fernamts, der Gebäude des Auswärtigen Amtes sowie des Reichstags, der wichtigsten Gebäude des Verteidigungssystems der deutschen Hauptstadt. Der hohe Grad der Beschädigungen zeugt von erbitterten, blutigen Kämpfen um jedes Gebäude, das die Nazitruppen verzweifelt verteidigten.

Dennoch brachen die sowjetischen Soldaten bereits am 2. Mai 1945 den "hartnäckigen Widerstand des Feindes und nahmen die Hauptstadt Nazi-Deutschlands – die Stadt Berlin – vollständig ein", heißt es im Kriegstagebuch der 5. Stoßarmee.

Aus den Berichten geht hervor, dass die Offensive auf Berlin sorgfältig geplant und durchgeführt wurde. Aber die deutschen Soldaten leisteten beharrlichen Widerstand, wie die Dokumente belegen. Große Verluste unter den vorrückenden Rotarmisten konnten nicht vermieden werden. Viele sowjetische Soldaten und Offiziere wurden in Massengräbern im Treptower Park unter dem berühmten sowjetischen Ehrenmal begraben.

Die Rubrik enthält auch Berichte über die Stimmung in den Einheiten der Roten Armee kurz nach dem Sieg. So zitiert ein Bericht die symbolträchtigen Worte von Gardeleutnant Sobko, dem Kommandeur eines Aufklärungszuges: "Die Nachricht über den Sieg in Europa erreichte jeden Soldaten und Offizier als das freudigste Ereignis im Leben jedes Einzelnen von uns. Wir erinnern uns an die Ruinen von Stalingrad, wir sind stolz auf den Triumph in Berlin. Mit der Einnahme Berlins und dem Erringen des endgültigen Sieges haben wir wieder einmal in Schlachten die Stärke der russischen Waffen und der sowjetischen Soldaten gewürdigt, deren Ruhm noch Jahrhunderte lang nicht sterben wird!"

Das russische Verteidigungsministerium betont, dass die historischen Beweise deutlich zeigen, dass der Sieg des sowjetischen Volkes im Großen Vaterländischen Krieg durch die geschickte Führung der Kommandeure sowie die Geschicklichkeit und Tapferkeit der sowjetischen Soldaten errungen wurde. Diese gaben selbstlos ihr Leben für die Zukunft der Welt, in dem Glauben, dass der Nazismus für immer besiegt wird.

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