Russland

FSB nimmt drei ukrainische Agenten fest – Terroranschlag geplant

In Russland sind drei mutmaßliche ukrainische Agenten festgenommen worden. Alle drei haben gestanden, für den ukrainischen Sonderdienst tätig gewesen zu sein. Einem der Männer wird vorgeworfen, einen Terroranschlag geplant zu haben, teilte der russische Inlandsgeheimdienst FSB am Donnerstag mit.
FSB nimmt drei ukrainische Agenten fest – Terroranschlag geplantQuelle: Sputnik © FSB Russland

Den Angaben des FSB zufolge soll Alexander Zilyk, Jahrgang 1998, auf Anweisung der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag in Russland geplant haben. Laut seinen Aussagen während des Verhörs sei er im Mai 2021 rekrutiert und dann geschult worden. Er habe auf Anweisung der Geheimdienste des ukrainischen Verteidigungsministeriums gehandelt. Im Oktober überquerte er erstmals die russische Grenze und richtete ein Versteck für den Sprengstoff ein. Beim zweiten illegalen Grenzübertritt wurde er unterwegs zum Tatort festgenommen. Die improvisierten Sprengsätze trug er bei sich.

Wie der FSB berichtet, wurden zudem zwei weitere Männer, Jahrgang 1974 und 1999, festgenommen. Ein Mann und dessen Sohn haben in einem Video gestanden, dass sie ebenfalls rekrutiert wurden. Die beiden seien beauftragt worden, Informationen über strategisch wichtige Unternehmen und Verkehrsinfrastruktureinrichtungen zu sammeln und diese zu filmen. Für die Spionagearbeit habe man ihnen 10.000 US-Dollar (rund 8.800 Euro) versprochen. Auf den Aufnahmen des FSB ist zu sehen, dass sich in ihrem Fahrzeug ein Sturmgewehr mit einer Vielzahl von Magazinen und Pistolen befand.

Der FSB habe Unterlagen erhalten, die terroristische Bestrebungen des ukrainischen Militärgeheimdienstes in Russland bestätigen, hieß es aus der Behörde. Die Suchaktivitäten und Ermittlungsmaßnahmen würden fortgesetzt.

Mehr zum Thema - Ukrainischer Außenminister warnt vor russischer Invasion: Option liegt "auf dem Tisch"

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.