Russland

Russlands Antiterrorkomitee: Lkw auf Krim-Brücke gesprengt, zwei Fahrbahnen teilweise eingestürzt

Am frühen Samstagmorgen ist es auf der Krim-Brücke zu einem Brand gekommen. Der Verkehr wurde vorübergehend gestoppt. Russlands Antiterrorkomitee teilte inzwischen mit, auf der Brücke sei ein Lkw gesprengt worden, zwei Fahrbahnen seien teilweise eingestürzt.

Der Verkehr über die Krim-Brücke ist am Samstagmorgen vorübergehend gestoppt worden. Ersten Meldungen zufolge geriet dort ein Tankwagen in Brand. Der Vorfall ereignete sich gegen 6 Uhr Ortszeit (5 Uhr MESZ). Später teilte das Nationale Antiterrorkomitee Russlands mit, dass auf der Brücke ein Lkw gesprengt worden sei. Zwei Fahrbahnen seien teilweise eingestürzt, die Brückenbogen jedoch unversehrt.

"Heute wurde um 6.07 Uhr auf dem Autostraßenteil der Krim-Brücke vor der Halbinsel Taman ein Lkw gesprengt. Dies führte zu einem Brand von sieben Kesselwagen eines Eisenbahnzuges mit Treibstoff, der auf die Halbinsel Krim fuhr."

Ersten Erkenntnissen zufolge gab es weder Tote noch Verletzte. In den sozialen Netzwerken wurden Videos gepostet, auf denen ein in Flammen stehender Eisenbahnzug zu sehen war.

Ein Video zeige außerdem einen zerstörten Teil der Autobrücke.

Der Vorsitzende des Krim-Parlaments, Wladimir Konstantinow, machte auf Telegram "ukrainische Vandalen" für den Vorfall verantwortlich.

"Ukrainische Vandalen schafften es doch, mit ihren blutbeschmierten Händen die Krim-Brücke zu erreichen."

Während der 23 Jahre ihrer Herrschaft auf der Krim hätten sie dort nichts Beachtliches errichtet. Tod und Zerstörung seien das Einzige, was ihnen gelinge.  

Zuvor hatte es in der Hauptstadt Kiew immer wieder Drohungen gegeben, die Brücke zwischen der Halbinsel und dem russischen Festland unter Beschuss zu nehmen. Zuletzt kam es in der Region Kertsch, die auf der Krim direkt an die Brücke grenzt, immer wieder zu Zwischenfällen mit Drohnen, die explodierten.

Der Pressedienst der Föderalen Agentur für See- und Flussschifffahrt teilte RIA Nowosti mit, dass der Vorfall den Schiffsverkehr in der Straße von Kertsch nicht beeinflusst habe und die Schifffahrt nicht eingestellt worden sei.

Der Berater des Krim-Chefs, Oleg Krjutschkow, gab inzwischen auf Telegram bekannt, dass die Teilrepublik Krim über ausreichende Vorräte an Brennstoff und Nahrungsmitteln verfüge. Eine Fährverbindung sei startbereit.

Mit ihren 19 Kilometern ist die Krim-Brücke die längste in Russland. Die Autobrücke wurde im Mai 2018 in Betrieb genommen. Seit Dezember 2019 gibt es dort auch eine Eisenbahnstrecke.

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