Wirtschaft

UN prognostiziert: China wird Motor der wirtschaftlichen Erholung Ostasiens

Wuchs die Wirtschaft in Ostasien im letzten Jahr um nur 3,2 Prozent, soll dieser Wert im laufenden Jahr auf 4,4 Prozent steigen. Grund für diese Beschleunigung ist laut einem Bericht der Vereinten Nationen die positive Entwicklung in China.
UN prognostiziert: China wird Motor der wirtschaftlichen Erholung OstasiensQuelle: www.globallookpress.com © Xu Yu/XinHua

Die UN-Wirtschafts- und Sozialkommission für Asien und den Pazifik (ESCAP) hat am Donnerstag erklärt, dass sich das Wirtschaftswachstum in Ostasien im Jahr 2023 dank einer Verbesserung der chinesischen Wirtschaft beschleunigen wird, wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet.

Unter Berufung auf den UN-Bericht World Economic Situation and Prospects (WESP) 2023 teilte die ESCAP mit Sitz in Bangkok bei einer Online-Pressekonferenz mit, dass das Wirtschaftswachstum in Ostasien von geschätzten 3,2 Prozent im Jahr 2022 auf 4,4 Prozent im Jahr 2023 steigen wird.

Dem Bericht zufolge dürfte sich die chinesische Wirtschaft beschleunigen, da die Regierung kürzlich ihre Präventionsmaßnahmen optimiert und die Geld- und Steuerpolitik gelockert hat. Demnach wird für 2023 ein Wirtschaftswachstum von 4,8 Prozent erwartet, verglichen mit 3,0 Prozent im Jahr 2022.

Er betonte jedoch, dass die wirtschaftliche Erholung in der Region trotz der Unterstützung durch die chinesische Wirtschaft fragil bleibt. Viele Volkswirtschaften verlieren an Schwung, da der Nachholbedarf nachlässt, die Lebenshaltungskosten steigen und die Exportnachfrage aus den Vereinigten Staaten und Europa nachlässt.

Die kurzfristigen wirtschaftlichen Aussichten Ost- und Südasiens sind mit einem sich verschlechternden globalen Umfeld konfrontiert, das von einer starken Inflation, einer Lebensmittel- und Energiekrise und einer Schuldendeflation überschattet wird, heißt es in dem Bericht. Zudem heißt es:

"Es wird erwartet, dass viele Länder der Region weiterhin von Klimarisiken betroffen sein werden, die die Ernährungsunsicherheit verschärfen und die Inflation weiter unter Druck setzen werden."

Eine längere Phase der wirtschaftlichen Schwäche würde die Armutsbekämpfung behindern und die Fähigkeit der Länder einschränken, in die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu investieren, so der Bericht, der gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen fordert.

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