Lateinamerika

Großer Drogenfund in Kolumbien: 1,7 Tonnen Kokain in Avocado-Kisten mit Ziel Portugal versteckt

Kolumbien gehört zu den weltweit größten Kokain-Produzenten, daher sind die örtlichen Sicherheitsbehörden immer auf der Hut. Schmuggler verstecken das in Europa begehrte Rauschgift in allerlei Gütern. Zuletzt ist die Polizei auf eine Avocado-Ladung aufmerksam geworden.
Großer Drogenfund in Kolumbien: 1,7 Tonnen Kokain in Avocado-Kisten mit Ziel Portugal versteckt© X / Ivan_Velasquez_ / Kolumbiens Verteidigungsminister

Der kolumbianischen Polizei ist ein großer Schlag gegen den internationalen Drogenhandel gelungen. In der Hafenstadt Santa Marta an der Karibikküste des südamerikanischen Landes wurden kürzlich sage und schreibe 1.696,8 Kilogramm Kokainhydrochlorid entdeckt. Das Rauschgift befand sich in einer Avocado-Ladung, die für Portugal bestimmt war. Das in blaue Plastikbündel verpackte Kokain war in Kisten mit der beliebten Frucht versteckt.

Die Zeitung La Razón schrieb ihrerseits, dass die Polizei die Droge noch am Sonntag beschlagnahmt habe. Der Schlag gegen den internationalen Drogenhandel sei unter anderem dank der nachrichtendienstlichen Arbeit gelungen. Der Wert der knapp 1,7 Tonnen schweren Ladung wurde auf mehr als zwölf Millionen US-Dollar oder gut elf Millionen Euro geschätzt.

Der Direktor der kolumbianischen Polizei, General William René Salamanca Ramírez, veröffentlichte am Dienstag auf der Plattform X (zuvor Twitter) ein entsprechendes Video.

Verteidigungsminister Iván Velásquez Gómez teilte seinerseits auf der Plattform X mit, dass hinter dem gescheiterten Schmuggel wahrscheinlich das Drogenkartell Clan del Golfo gestanden habe. Das Ziel der Ladung sei demnach die portugiesische Hafenstadt Setúbal gewesen. In einem späteren X-Eintrag berichtete er über einen weiteren größeren Drogenfund. Dabei handele es sich um eine 3.355 Kilogramm schwere Kokainladung. Das Rauschmittel sei auf einem Schnellboot mit einer fünfköpfigen Besatzung entdeckt worden. Die kolumbianischen Streitkräfte hätten das Boot in der Nähe der Karibikinsel Providencia gestoppt. Somit hätten die Sicherheitskräfte an einem Tag bei zwei Antidrogenoperationen mehr als fünf Tonnen Kokain sichergestellt.

Im vergangenen Monat hatte der Generalstab der kolumbianischen Streitkräfte eine besorgniserregende Statistik veröffentlicht. Demnach wurden im Land seit dem Jahresbeginn bereits 48 Tonnen Rauschmittel beschlagnahmt – davon 30 Tonnen Marihuana, zehn Tonnen Kokainhydrochlorid und acht Tonnen Kokainbase.

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