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Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Soldaten breitet sich Panik aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Soldaten breitet sich Panik ausQuelle: AP © Vadim Ghirda
  • 28.04.2024 14:06 Uhr

    14:06 Uhr

    Russisches Militär zerstört Hangars mit Kampfdrohen im Gebiet Dnjepropetrowsk

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstag auf Telegram erfolgreiche Luft-, Raketen- und Artillerie-Angriffe auf militärische Objekte in der Ukraine. So seien auf dem Militärflugplatz Kamenka im Gebiet Dnjepropetrowsk Hangars mit Kampfdrohen zerstört worden. Zudem habe das russische Militär die Militärflugplätze Priluki und Starokonstantinow angegriffen und dort Munitionslager zerstört. In den vergangenen 24 Stunden seien insgesamt 121 Orte mit ausländischen Söldnern sowie Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden.

    Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr 46 ukrainische Drohnen zerstört und fünf ATACMS-Raketen aus US-Produktion abgefangen.

    Nach Angaben der Militärbehörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 593 Flugzeuge, 270 Hubschrauber, 23.587 Drohnen, 509 Flugabwehrraketenkomplexe, 15.869 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.275 Mehrfachraketenwerfer sowie 9.189 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:38 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Sonntag auf Telegram über die jüngsten Entwicklungen bei der Sonderoperation in der Ukraine. Demnach hat der Truppenverband West in den vergangenen 24 Stunden günstigere Positionen bezogen sowie Personal und Technik von vier gegnerischen Brigaden im Raum der Ortschaften Sinkowka, Petropawlowka, Grigorowka und Tscherwonaja Dibrowa getroffen. Im Raum der Siedlung Nowossjolowskoje hat das russische Militär drei ukrainische Gegenangriffe abgewehrt. Der Gegner hat dabei bis zu 270 Kämpfer verloren. Zerstört wurden ein Transportpanzer, acht Wagen, eine Haubitze vom Typ М198, eine Haubitze vom Typ Msta-B, ein Geschütz vom Typ D-20, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika und eine Kanone vom Typ M-46.

    Auch der Truppenverband Süd hat seine Positionen an der vordersten Linie verbessert und zugleich im Raum der Siedlungen Kleschtschejewka, Andrejewka und Krasnogorowka Stellungen zweier ukrainischer Brigaden getroffen. Im Raum der Stadt Tschassow Jar wurden vier gegnerische Gegenoffensiven zurückgeschlagen. Die jüngsten Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte beziffert die Militärbehörde in Moskau auf bis zu 360 Soldaten. Zudem wurden 17 Wagen, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Geschütze vom Typ D-20, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und ein Antipanzergeschütz vom Typ MT-12 Rapira außer Gefecht gesetzt. Darüber hinaus hat das russische Militär zwei Anlagen zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N und ein ukrainisches Munitionslager zerstört.

    Dank seiner aktiven Handlungen hat der Truppenverband Mitte die Ortschaft Nowobachmutowka unter eigene Kontrolle genommen und im Raum der Orte Leninskoje, Keramik und Semjonowka Einheiten dreier ukrainischer Brigaden getroffen. In den vergangenen 24 Stunden sind in der Nähe der Siedlungen Nowgorodskoje, Otscheretino, Nowobachmutowka, Netailowo und Berdytschi zehn ukrainische Gegenoffensiven gescheitert. Der Gegner hat bis zu 380 Armeeangehörige verloren. Des Weiteren wurden ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, zwei Haubitzen vom Typ M777, eine Panzerhaubitze vom Typ M109 Paladin, zwei Geschütze vom Typ M101, drei Haubitzen vom Typ D-30 und ein Antipanzergeschütz vom Typ MT-12 Rapira getroffen.

    Der Truppenverband Ost hat ebenfalls günstigere Positionen bezogen und im Raum der Siedlungen Pawlowka sowie Lugowskoje Personal und Technik zweier gegnerischer Brigaden getroffen. Das russische Militär beziffert die gegnerischen Personalverluste auf 85 Armeeangehörige. Der Gegner hat außerdem vier Pick-ups, eine Panzerhaubitze 2000 aus deutscher Produktion, eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika, eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N und ein Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Dnjepr hat im Raum der Siedlungen Kamenskoje, Rabotino, Iwanowka und Olgowka Personal und Technik dreier ukrainischer Brigaden getroffen. Der Gegner hat bis zu 50 Kämpfer verloren. Dabei sind zwei Wagen, ein Geschütz vom Typ M777 und eine Anlage zur radioelektronischen Kampfführung vom Typ Anklaw-N außer Gefecht gesetzt worden.

  • 13:09 Uhr

    Ukrainischer Grenzschutz entdeckt im Fluss Theiß zwei Leichen: 24 Männer seit Jahresbeginn bei Flucht nach Rumänien ertrunken

    Ukrainische Grenzsoldaten haben auf einer Patrouille entlang der Theiß, die die Grenze zwischen der Ukraine und Rumänien markiert, zwei männliche Leichen entdeckt. Obwohl die Körper am Samstagabend gefunden worden seien, habe man sie wegen der starken Strömung erst am Sonntagmorgen geborgen. Wie der Grenzschutz des osteuropäischen Landes bekannt gab, handele es sich bei den Opfern mutmaßlich um Kriegsdienstverweigerer. Die Toten seien aber noch nicht identifiziert worden. Die Behörde warnt die Ukrainer vor der Flucht nach Rumänien über den gefährlichen Grenzfluss. Seit Kriegsbeginn seien dort schon 24 Männer ertrunken.

  • 12:39 Uhr

    DVR-Behörden melden ukrainischen Angriff nahe Kirche bei Donezk: Mitglied der Gemeinde tot

    Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf einen Vertreter der Rettungskräfte der Volksrepublik Donezk über einen tödlichen Angriff aus der Ukraine. Demnach sei der Ort Alexandrowka im Westen der Regionalhauptstadt unter Beschuss geraten. Geschosse seien in der Nähe einer Kirche eingeschlagen. Dabei sei eine Frau ums Leben gekommen. Bei ihr handele es sich offenbar um ein Mitglied der örtlichen Kirchengemeinde.

  • 12:15 Uhr

    Tote und Verletzte durch ukrainischen Beschuss auf Siedlung im Gebiet Saporoschje

    Die ukrainische Armee hat am Sonntagmorgen die Siedlung Pologi im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje unter Beschuss genommen. Wie der Gouverneur des Gebiets Pensa, Oleg Melnitschenko, der den Kreis Pologi unter seine Fittiche genommen hat, auf Telegram schreibt, habe man in der Ortschaft 14 Einschläge registriert. Bei der Artillerie-Attacke sei ein Einwohner getötet worden. Seine Mutter sei später im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Die kleine Tochter und die Frau des 37-Jährigen hätten Verletzungen und Brandwunden erlitten.

    Melnitschenko meldete außerdem mehrere Sachschäden. Ein Wohnhaus sei völlig zerstört worden. Fünf weitere Gebäude seien beschädigt worden. Vor Ort seien Rettungskräfte und Beamte aus dem Gebiet Pensa im Einsatz.

    "Die Situation bleibt äußerst schwer. Der Beschuss dauert an. Da die ukrainischen Streitkräfte unfähig sind, der russischen Armee auf dem Schlachtfeld Widerstand zu leisten, terrorisieren sie in ihrer ohnmächtigen Wut die friedliche Bevölkerung."

  • 11:43 Uhr

    DVR-Behörden berichten über Minenräumarbeiten in Awdejewka: Täglich werden dort Hunderte Sprengsätze entschärft

    Die Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Verweis auf die Sicherheitsbehörden der Volksrepublik Donezk, dass die Minenräumarbeiten in der Stadt Awdejewka weiterhin laufen. Jeden Tag würden dort Hunderte von Sprengsätzen entschärft, heißt es. Die Zahl der unschädlich gemachten Gegenstände wird auf Zigtausende beziffert.

    Nach Angaben der DVR-Behörden gibt es unter den entschärften Gegenständen Blindgänger aus sowjetischer und NATO-Produktion.    

    "Es gibt viele alte NATO-Geschosse. Man bekommt den Eindruck, als wären sämtliche Ladenhüter aus westlicher Produktion ausgerechnet in Awdejewka gelagert worden."

    Awdejewka wird seit dem 17. Februar 2024 von Russland kontrolliert.

  • 11:13 Uhr

    Russische Verwaltung im Gebiet Charkow: Einwohner verlassen drei Siedlungen wegen Angriffen aus Ukraine

    Die Verwaltung des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Charkow beklagt den Bevölkerungsschwund wegen der andauernden Angriffe aus der Ukraine. Nach Angaben des Leiters des Kreises Kupjansk, Alexander Kaplenko, sind sämtliche Einwohner der Dörfer Topoli, Neschdanowka und Petrowka evakuiert worden. Der russische Beamte wird von der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit den Worten zitiert:

    "Alle Menschen sind weg. Hier lebt niemand mehr, und es stellt sich heraus, dass wir eine Siedlung weniger haben. Alles ist nun zerschlagen. Was werden wir dann zum Gebiet Charkow machen?"    

    Kaplenko gibt zugleich bekannt, dass sich die örtliche Verwaltung darum bemühe, die bleibenden Einwohner der Region so gut wie nur möglich zu unterstützen. Die Hauptaufgabe bestehe darin, Menschen mit Strom und Gas zu versorgen. Man helfe aber auch den Menschen, die beschlossen haben, ihre Häuser wegen der ukrainischen Angriffe zu verlassen.

  • 10:35 Uhr

    Kremlsprecher Peskow: Unter ukrainischen Armeeangehörigen breitet sich Panik aus

    Im Gespräch mit dem Reporter des Fernsehsenders Rossija 1, Pawel Sarubin, hat sich Dmitri Peskow über die Situation auf der ukrainischen Seite der Frontlinie geäußert. Dem Kremlsprecher zufolge breite sich unter den ukrainischen Armeeangehörigen Panik aus. Peskow verwies dabei auf Informationen aus erster Hand.

    "Es ist uns jetzt wichtig, diese Entwicklung aufrechtzuerhalten. Es ist sehr wichtig, nicht Halt zu machen, sondern unsere Zielsetzung zu erfüllen."

    Gleichzeitig äußerte der Kremlsprecher die Meinung, dass der Westen und die Ukraine Russland weiterhin auf die Probe stellen würden. Russland dürfe dabei keine Schwäche zeigen, betonte Peskow.

  • 10:06 Uhr

    Exklusiv: Menschen in Nowaja Kachowka wollen ihre Kultur und Geschichte bewahren

    Die Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson wird weiterhin von den ukrainischen Streitkräften angegriffen. Trotz der angespannten Lage halten engagierte Einwohner Kultureinrichtungen wie Bibliotheken und Museen am Leben, um die Gemeinschaft zu stärken und die Geschichte der Region zu bewahren. RT DE-Korrespondent Iwan Poljanski berichtet aus Nowaja Kachowka.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website.

  • 09:39 Uhr

    38 Geschosse auf Siedlungen im Gebiet Cherson von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 27. April 22 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Demnach seien in der Stadt Kachowka sechs Geschosse eingeschlagen. In Nowaja Kachowka und Aljoschki habe man jeweils fünf Einschläge registriert. In Welikaja Lepeticha und Malaja Lepeticha habe es jeweils drei Einschläge gegeben.  

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Orte Kachowka, Nowaja Kachowka, Nowaja Majatschka, Proletarka und Dnjeprjany seien 16 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.