International

FIFA hebt Sperre für russische Junioren-Teams auf

Der Internationale Fußballverband hat das Teilnahmeverbot für Juniorenmannschaften aus Russland aufgehoben. Wie auch bei den UEFA-Meisterschaften dürfen die Jugendlichen nun unter neutraler Flagge und ohne Abspielen der Nationalhymne teilnehmen.
FIFA hebt Sperre für russische Junioren-Teams aufQuelle: Sputnik © Maxim Bogodwid

Der Internationale Fußballverband (FIFA) hat beschlossen, russischen Juniorenmannschaften die Rückkehr zu internationalen Wettbewerben zu ermöglichen. Ende September hatte bereits die UEFA mitgeteilt, dass russische Junioren unter 17 Jahren wieder an ihren Wettbewerben teilnehmen dürfen – unter neutraler Flagge und ohne Abspielen der russischen Nationalhymne. Die FIFA stellte nun die gleichen Bedingungen.

Der FIFA-Rat bekräftigte außerdem das gegen die Erwachsenenmannschaften verhängte Verbot und erklärte, dass es "bis zum Ende des Konflikts" zwischen Russland und der Ukraine in Kraft bleiben werde. Der Russische Fußballverband (RFU) hat die Entscheidung noch nicht kommentiert.

Allerdings wird die kommende Junioren-Weltmeisterschaft der Männer ohne das russische Team stattfinden. Die WM wird vom 10. November bis 2. Dezember in Indonesien ausgetragen. Alle 24 Teams, die um den Titel kämpfen werden, stehen bereits fest. Die russische Junioren-Frauenmannschaft hat noch die Möglichkeit, sich für die kommende Weltmeisterschaft zu qualifizieren, die nächstes Jahr in der Dominikanischen Republik stattfindet.

Die UEFA erklärte im September bei der Bekanntgabe ihrer Entscheidung, dass "Kinder nicht für Handlungen bestraft werden sollten, deren Verantwortung ausschließlich bei Erwachsenen liegt". Moskau begrüßte den Schritt. Der englische und ukrainische Fußballverband zeigten sich verärgert und warnten, dass sie nicht gegen Russland spielen werden.

Im September erklärte RFU-Präsident Alexander Djukow vor Journalisten, dass die Teilnahme der russischen Nationalmannschaft an Qualifikationsspielen für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 weiterhin möglich sei. Gleichzeitig tauchten im vergangenen Jahr Berichte auf, wonach die RFU erwägt, ihre UEFA-Mitgliedschaft gänzlich aufzugeben und stattdessen eine Einladung der Asiatischen Fußballkonföderation (AFC) anzunehmen. Djukow bestätigte diese Überlegungen, bezeichnete sie jedoch als theoretische Möglichkeit.

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