International

Japanische Raumsonde auf dem Mond gelandet

Japan ist seit heute die fünfte Nation, der die Landung einer Sonde auf dem Erdtrabanten gelungen ist. Die Sonde SLIM soll Freitagnachmittag (MEZ) erfolgreich auf der Mondoberfläche angekommen sein und sendet Signale.
Japanische Raumsonde auf dem Mond gelandetQuelle: AFP © Handout / JAPAN AEROSPACE EXPLORATION AGENCY (JAXA)

Die japanische Raumfahrtorganisation JAXA meldet, dass die Mondlandung der ersten japanischen Mondsonde SLIM (Smart Lander for Investigating Moon) erfolgreich verlaufen ist. Die Landung war für 16.00 Uhr Mitteleuropäischer Winterzeit geplant und wurde auch ausgeführt. Zunächst war jedoch unklar, ob die Sonde beim Aufsetzen auf die Mondoberfläche intakt geblieben ist. Inzwischen wurden offenbar Signale von SLIM empfangen, die den Erfolg der Landung bestätigen. 

Japan ist damit die fünfte Nation der Welt, der das erfolgreiche Absetzen einer Sonde auf dem Erdtrabanten gelungen ist. Bei den anderen vier Nationen handelt es sich um die USA, die ehemalige Sowjetunion, China und Indien.

Die Sonde startete am 7. September 2023 vom Weltraumbahnhof Tanegashima im Südwesten Japans ihre Mission. An Bord der Trägerrakete vom Typ H2A befand sich neben dem Mondlandegerät auch das Röntgenteleskop XRISM, das neue Daten zur Erforschung des Ursprungs des Universums liefern soll. Beide Geräte hatten sich nach dem Start erfolgreich von der Trägerrakete abgetrennt und waren seither auf Kurs in Richtung Mond.

Bei der Mission arbeitet die Raumfahrtagentur JAXA mit der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa zusammen.

Zuletzt war es Indien am 23. August 2023 gelungen, eine Sonde auf dem Erdtrabanten zu landen. Ein russischer Versuch scheiterte im selben Monat. Nachdem die Luna 25-Mission die Mondumlaufbahn erreicht und Aufnahmen von der Mondrückseite zur Erde gesendet hatte, zerschellte sie nach einem Kontrollverlust auf der Oberfläche. Russland will in den kommenden Jahren einen weiteren Versuch unternehmen.

Mehr zum Thema - Indische Raumsonde erfolgreich auf dem Mond gelandet

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.