Russland

Sewastopol: Ein Toter und vier Verletzte bei massivem ukrainischem Raketenangriff

Die ukrainischen Streitkräfte haben den massivsten Angriff auf Sewastopol in jüngster Zeit verübt, berichtete der Gouverneur des Gebiets. Dabei seien ein 65-jähriger Mann getötet und vier weitere Personen verletzt worden. Mehrere Wohnhäuser und ein Bürogebäude wurden beschädigt.
Sewastopol: Ein Toter und vier Verletzte bei massivem ukrainischem RaketenangriffQuelle: Sputnik © Sergei Malgawko

In Sewastopol wurde ein 65-jähriger Mann durch den Einschlag eines Raketensplitters in die Seite seines Hauses in der Jaltinskaja-Straße getötet. Dies teilte Gouverneur Michail Raswoschajew auf seinem Telegram-Kanal mit. Er fügte hinzu:

"Unser Militär hat einen Angriff auf Sewastopol abgewehrt. Es war der massivste in der letzten Zeit."

Außerdem wurden vier Menschen verletzt: Ein 18-jähriger Jugendlicher erlitt oberflächliche Schnittwunden am Unterarm, ein 1991 geborener Mann einen Schrapnelldurchschuss am Unterarm, eine 1957 geborene Frau einen Schienbeinbruch und ein 1989 geborener Mann Schrapnellwunden am Arm.

Mehrere Häuser und ein Bürogebäude wurden beschädigt, wobei auch Schrapnelle auf die Fahrbahn fielen, schrieb Raswoschajew. Die Rettungskräfte sammeln weiter Informationen über die gefundenen Fragmente und Trümmer der abgeschossenen Raketen. Zudem liegen Informationen über eine Rakete vor, die ein privates Wohnhaus in der Nähe der Simferopoler Autobahn getroffen haben, aber nicht explodiert sein soll. Raswoschajew fügte hinzu:

"Die Druckwelle zerschlug die Fenster von Wohnhäusern im Stadtzentrum. Menschen wurden nicht verletzt."

Später schrieb der Gouverneur, dass die Verkehrsinfrastruktur in Sewastopol durch den nächtlichen Raketenangriff beschädigt worden sei. Ihm zufolge wurden bei fünf Booten und einem Sozialtaxi die Scheiben eingeschlagen, drei Passagierbusse, 13 Schulbusse und ein Oberleitungsbus wurden beschädigt. Auf seinem Telegram-Kanal berichtete er:

"Dank der Tatsache, dass wir vor Kurzem neue Busse erhalten haben, haben wir eine Reserve für den Personentransport, sodass der Schaden den Betrieb nicht beeinträchtigt hat. Es gibt keine Änderungen für die Fahrgäste."

Raswoschajew teilte auch mit, dass die Verwaltungsgesellschaften, die operativen Dienste und die Mitarbeiter der Gemeinden am Morgen mit Hausbesuchen begannen, um die Schäden zu begutachten.

In der Nacht zum 24. März gab der Gouverneur von Sewastopol die Arbeit des Luftabwehrsystems bekannt. Bis 0 Uhr Moskauer Zeit am 24. März seien mehr als zehn Raketen abgeschossen worden. Er führte den Rauch in Sewastopol und in der Juschnaja-Bucht auch auf den Einsatz taktischer Tarnmittel zurück. Der Verkehr auf der Krim-Brücke wurde blockiert.

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