Nordamerika

Langjährige Haftstrafe droht: Kim Dotcom vor Auslieferung an die USA

Das neuseeländische Berufungsgericht macht den Weg für Kim Dotcoms Auslieferung in die USA frei. Schon sechs Jahre dauern die gerichtlichen Auseinandersetzungen an. Mit Megaupload soll er der Film- und Musikindustrie Schaden in Millionenhöhe zugefügt haben.
Langjährige Haftstrafe droht: Kim Dotcom vor Auslieferung an die USAQuelle: Reuters © Nigel Marple

Das neuseeländische Berufungsgericht bestätigte nun ein Urteil von 2017, das den Weg für eine Auslieferung Dotcoms in die USA frei macht. Die Anwälte Kim Dotcoms vertreten den Standpunkt, dass es sich bei der Firma des Angeklagten "Megaupload" lediglich um eine Internetfirma gehandelt habe.

Die Firma und Kim Schmitz, so Dotcoms bürgerlicher Name, könnten nicht zur Verantwortung gezogen werden, da es die Nutzer gewesen seien, die Film- und Musikinhalte hochluden, ohne die Rechte daran zu haben.

Der Schaden wird auf mehr als 500 Millionen Dollar geschätzt. In den USA droht Dotcom eine langjährige Haftstrafe. Die Amerikaner fordern seine Auslieferung bereits seit Jahren. Er selbst hofft darauf, dass der Oberste Gerichtshof Neuseelands seine Auslieferung verhindert. 2012 wurde Dotcom verhaftet. Er wurde auf Kaution freigelassen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.